2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Eigentlich abgestiegen, darf die SG Mehlmeisel/ Fichtelberg/ Ebnath II/ Brand (in Blau) dennoch weiter in der A-Klasse West spielen.
Eigentlich abgestiegen, darf die SG Mehlmeisel/ Fichtelberg/ Ebnath II/ Brand (in Blau) dennoch weiter in der A-Klasse West spielen. – Foto: Dagmar Nachtigall

AM/WEN: Last but not least: A-Klasseneinteilung steht auch

Dabei tauchen zwei Teams auf, die eigentlich abgestiegen waren, zwei andere haben sich aus der A-Klasse zurückgezogen

Der Spielleiter des Fußballkreises Amberg/Weiden Albert Kellner hat nach Bekanntgabe der Einteilungen von Kreisliga und Kreisklasse nun auch die der A-Klassen für die Saison 2023/24 veröffentlicht. Wie gewohnt aufgeteilt in vier Staffeln, gehen in der Nord- und Ost-Gruppe je 14 Mannschaften an den Start, im Westen dagegen 13 und im Süden gar nur 12.

Betrachten wir die vier Ligen einmal im Einzelnen:

A-Klasse Nord (14 Mannschaften): Verglichen mit den Teams der letzten Spielzeit hat sich am Bild der A-Klasse Nord doch einiges verändert: Da sind der FC Freihung (Meister) und sein „Vize“, die SF Ursulapoppenricht II (zukünftig in einer Spielgemeinschaft mit der DJK Gebenbach II) nicht mehr dabei, weil nun Kreisklassist. Und auch die zweite Mannschaft der DJK Weiden fehlt, sie wechselt in den Süden. Schließlich startet die Reserve des 1. FC Schlicht in einer neu gegründeten Spielgemeinschaft mit der DJK Seugast ab dem Juli in der Kreisklasse.

Neu sind die SG SV Sorghof/Vilseck II (Absteiger aus der Kreisklasse), der B-Klassen-Zweite SV Kauerhof II und die beiden aus dem Süden kommenden Kreisligareserven des 1. FC Neukirchen und des TSV Königstein. Auffällig ist, dass die eigentlich zum Ende der letzten Saison als Tabellenletzter abgestiegene SG der DJK Ursensollen II/Utzenhofen II dennoch im Klassement auftaucht, sie profitiert davon, dass ein Platz frei war. Das sehe die Spielordnung so vor, erklärt Albert Kellner.

Im Überblick das Starterfeld der A-Klasse Nord: SG SV Sorghof I/Vilseck II, TSV Königstein II, FC Großalbershof, TSV Neudorf, FC Edelsfeld II, TuS Rosenberg II, 1. FC Neukirchen II, SV Loderhof, SV Kauerhof II, SVL Traßlberg II, SV Illschwang, SG TuS WE Hirschau II/Ehenfeld I, SC Germania Amberg II, SG DJK Ursensollen II / Utzenhofen II.

A-Klasse Süd (12 Mannschaften): Auch hier haben gegenüber dem Starterfeld der Vorsaison einige Änderungen ergeben. Verlassen haben das Klassement der Meister SpVgg Ebermannsdorf und der Rangzweite SV 08 Auerbach II. Der TSV Königstein II, der 1. FC Neukirchen II und die SG Ursensollen II/Utzenhofen II sind in die Nordstaffel gewechselt und auch die „Zweite“ des FC Amberg erscheint nicht mehr im Wettbewerb.

Neue Gesichter sind die beiden Absteiger SG Rieden II/Vilshofen II und TuS Hohenburg, die als b-Klassendritter aufgestiegene SG Eschenfelden/Königstein III und die beiden Ligawechsler DJK Weiden II (zuletzt im Norden) und TSG Weiherhammer II (zuletzt im Osten). Die beiden Letztgenannten wurden von Albert Kellner befragt, wo sie spielen wollen. Da noch Plätze frei waren, konnte ihrem Wunsch, in der Südstaffel anzutreten, entsprochen werden, so der Chef des Kreises.

Im Überblick die Mannschaften der A-Klasse Süd: SG 1. FC Rieden II /Vilshofen I, TuS Hohenburg, DJK Ensdorf II, SV Inter Bergsteig Amberg II, SG SC Eschenfelden I/TSV Königstein III, SG SV Freudenberg II/Paulsdorf II, ASV Haselmühl II, TSV Theuern, SV Köfering II, SV Schmidmühlen II, DJK Weiden II, TSG Weiherhammer.

In der Ost-Gruppe (14 Mannschaften) erkennt man acht Teams, die schon im letzten Jahr dort um Punkte kämpften, während vier „Abgänge“ durch die gleiche Zahl an „Newcomern“ ersetzt wurden. Verabschiedet haben sich die SpVgg Pirk (Meister), der Tabellenzweite VfB Rothenstadt (beide nun Kreisklassist) und das Schlusslicht DJK Neuhaus. In einer neuen Umgebung möchte die TSG Weiherhammer dem Runden nachjagen, sie wechselt in den Süden.

Eigentlich bekanntes Terrain betreten die beiden Kreisklassenabsteiger VfB Thanhausen und die SpVgg Moosbach. Dabei erschienen die Stiftländer in einem ersten Entwurf der Ligeneinteilung deshalb nicht, weil zunächst eine SG mit einer Mannschaft aus Oberfranken im Raum stand. Nachdem sich dies aber zerschlagen hat, kehrt der VfB nach einjährigem Intermezzo in der Kreisklasse in seine gewohnte sportliche Heimat zurück, gehörte er doch zuvor seit Jahrzehnten der A-Klasse Ost an. Und auch die Moosbacher kehren zurück in eine Liga, in der sie vor ihrem Aufstieg 2019 lange Jahre zuhause waren. Komplettiert wird die Ost-Staffel schließlich durch die beiden B-Klassenaufsteiger SV Altenstadt/WN II und TSV Eslarn II.

Die Teams der A-Klasse Ost auf einen Blick: SV Altenstadt/WN II, TSV Eslarn II, ASV Neustadt/WN, SpVgg Windischeschenbach II, SV Floß, TSV Flossenbürg, TSV Pleystein II, FSV Waldthurn, SG TSV Waidhaus/Pfrentsch/Neukirchen, SpVgg Schirmitz II, SG SV Schönkirch I /SV Plößberg II, DJK Neustadt/WN II, VfB Thanhausen, SpVgg Moosbach.

Final betrachten wir die A-Klasse West (13 Mannschaften): Nicht mehr dabei sind die beiden in die Kreisklasse aufgestiegenen Teams des SC Schwarzenbach (Meister) und SV Immenreuth (Vizemeister). Der TSV Kirchendemenreuth und die Reserve der „Schwarz-Weißen“ aus Kemnath haben ihre Mannschaft aus der A-Klasse zurückgezogen, ein Neustart in der B-Klasse wäre der Plan, wie Kellner berichtet.

Neu sind die SpVgg Neustadt am Kulm (Absteiger aus der Kreisklasse) sowie die beiden B-Klassenaufsteiger FC Vorbach II und TSV Reuth II. Ähnlich wie die SG Ursensollen im Norden, bleibt auch die eigentlich abgestiegene SG Mehlmeisel im Klassement, auch sie nutzt den Vorteil, dass sie einen freien Platz besetzen kann, was die Spielordnung des BFV ja zulässt.

Das Starterfeld der A-Klasse West im Überblick: SpVgg Neustadt am Kulm, FC Vorbach II, TSV 1960 Kastl, SV Kulmain II, SV Parkstein, SG TSV Mehlmeisel/Fichtelberg/Ebnath II/Brand, SpVgg Trabitz, SC Kirchenthumbach II, TSV Erbendorf II, SV Wildenreuth, TSV Reuth II, SV Waldeck, ASV Haidenaab-Göppmannsbühl II.

So viele Vereine wie schon lange nicht mehr, hätten laut Albert Kellner eine Mannschaft für die Saison 2023/24 in der B-Klasse (drei Konkurrenzen) gemeldet. 37 Teams werden ab Mitte Juli dort um Punkte buhlen.

Aufrufe: 010.6.2023, 11:00 Uhr
Werner SchaupertAutor