Alling und Türkenfeld brauchen dringend Punkte: „Unter Druck geraten wollen wir natürlich nicht“

Alling/Türkenfeld – Der Modus und die Bonuspunkte bewirken, dass die Tabelle der Abstiegsrunde bereits nach dem zweiten Spieltag ziemlich auseinander gerissen ist. Der TSV Türkenfeld steht vor seinem Auswärtsauftritt am Samstag, 15 Uhr, beim TSV Alling deshalb bereits unter Zugzwang. Zwar braucht die Mannschaft von Trainer Christian Brix für den Blick auf das rettende Ufer noch kein Fernglas. „Doch noch mehr unter Druck geraten wollen wir natürlich auch nicht“, heißt es aus dem Türkenfelder Lager.

Zumindest hat man dort Erfahrung mit Abstiegsrunde, auch wenn die Vorsaison da weit entspannter verlief und der Ligaerhalt bereits weit vor dem finalen Spieltag feststand. Dass es nun um einiges mühsamer wird, ein drittes Jahr in Folge Stück in der Kreisklasse aufzulaufen, weiß man in Türkenfeld.

TSV Alling mit leichter Favoritenrolle

Der TSV Alling hat die Abstiegsrunde bislang etwas besser angenommen. Mit einem ähnlich mageren Polster an Bonuspunkten wie Türkenfeld gestartet, konnte das Team von Coach Sebastian Kiffer bereits etwas mehr Druck aus dem Kessel nehmen. Auch wenn sich Kiffer zuletzt in Überacker über einen knapp verpassten Dreier ärgern musste. Immerhin kann er aus den beiden bisherigen Partien in der Abstiegsrunde mitnehmen, dass seine Offensivreihe sehr effektiv und die Defensivabteilung ebenso stabil arbeitet.

Letztmals in einem Punktspiel trafen Alling und Türkenfeld fast auf den Tag genau vor fünf Jahren aufeinander, damals ebenfalls in der Kreisklasse. Es endete mit einem 5:1-Auswärtssieg der Allinger. Zuvor waren sich die beiden Mannschaften meist in der A-Klasse über den Weg gelaufen. Oft bot man dabei den Fans reichlich Unterhaltungswert mit teilweise klaren Siegen für eine der beiden Seiten. Insgesamt spricht die Bilanz der letzten zehn Partien für Alling. (Hans Kürzl)