2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bei Pfalzdorf läuft es nicht rund.
Bei Pfalzdorf läuft es nicht rund. – Foto: Arno Wirths

Alemannia fällt auf Abstiegsplatz zurück

Der Aufsteiger aus Pfalzdorf liefert ein weiteres Beispiel für seine Heimschwäche und verliert 0:2 gegen den SV Rindern. Die Gäste bestätigen die gute Form der vergangenen Wochen und rücken auf Platz elf vor.

Es bleibt dabei: Bezirksligist Alemannia Pfalzdorf kann zu Hause einfach nicht gewinnen. Am Sonntag kassierte die Mannschaft im heimischen Heri­bert-Ramrath-Stadion gegen den SV Rindern eine 0:2 (0:1)-Niederlage und fiel damit auf Abstiegsplatz 13 zurück.

„Wir kriegen das Runde einfach nicht ins Eckige“, ärgerte sich Thomas Erkens, Coach der Alemannia, dessen Spieler etliche gute Chancen ausgelassen hatten. Er hatte aber auch ein Lob für den Gegner parat: „Der SV Rindern war gnadenlos effizient.“ Marcel Reintjes, Co-Trainer des Gegners, der Christian Roeskens an der Seitenlinie vertrat, war nach der Begegnung verständlicherweise hochzufrieden. „Wir haben gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf gewonnen. Dieser Sieg in einem Sechs-Punkte-Spiel ist eminent wichtig für uns, zumal wir erstmals nach langer Zeit nicht mehr auf einem Abstiegsplatz stehen“, sagte er. „Wir haben in der Defensive sehr stabil gestanden und die Zweikämpfe angenommen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Nach dem zweiten Saisonsieg hat der SV Rindern zehn Punkte auf seinem Konto und rückt in der Tabelle auf Platz elf vor.

Die Partie begann optimal für den Gast. Schon nach gerade mal vier gespielten Minuten sorgte Thomas Thurau für das 1:0. Die Vorentscheidung fiel in Minute 50, als Stürmer Philipp Rosen das 2:0 für den SV Rindern erzielte. Die Alemannia hatte zwar noch einige gute Gelegenheiten, doch vor dem Rinderner Tor war die Offensive mit ihrem Latein am Ende.

Elfmeter verschossen

Seine größte Gelegenheit vergab der Gastgeber in der 80. Minute. Nach einem Foul im Strafraum hatte Schiedsrichter Tolga Eroglu sofort auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Nick Helmus legte sich den Ball zurecht, doch mit einer Glanzparade verhinderte Tormann Bjarne Janßen den Anschlusstreffer. „Diesen Schuss hat Bjarne hervorragend gehalten. Ansonsten wäre es vielleicht noch einmal eng geworden“, sagte Reintjes.

Für den SV Rindern geht es am Samstag um 17 Uhr weiter. Dann empfängt die Mannschaft den VfL Repelen und kann den nächsten Schritt in die richtige Richtung machen. Alemannia Pfalzdorf muss am Sonntag um 15.30 Uhr zu einem weiteren Kellerduell beim Vorletzten FC Aldekerk ran. Die Aussichten auf einen Erfolg dürften dann deutlich besser stehen – schließlich holte der Club seine bisherigen acht Zähler allesamt auf fremden Plätzen.

Alemannia Pfalzdorf: Düvert – Rothemel, Hoffmann (46. Pesch), Eckermann (46. Strodt, 77. Eikemper), van Baal, Stratemann (55. Helm), Helmus, Hans (89. Mildenberger), Volpert, Voß, Urbanek.

SV Rindern: B. Janßen – Hildebrandt, Müller, Zwartjes, Ukaegbu, Roosen (80. Winkler), Thurau, E. Janßen, Boßmann, Kadriu (46. Klösters), Plum (60. Peters).

Aufrufe: 024.10.2022, 17:00 Uhr
RP / Hans SterbenkAutor