2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ahmed Ahmedov streift ab sofort das Trikot des TuS Walburgskirchen über
Ahmed Ahmedov streift ab sofort das Trikot des TuS Walburgskirchen über – Foto: Alfred Brumbauer

Ahmedov feiert überraschendes Comeback

Der langjährige Top-Torjäger des VfB Straubing greift beim TuS Walburgskirchen an

Es ist in den letzten Monaten ruhig geworden um Ahmed Ahmedov. Nach einem sportlich ziemlich missglücktem Kurzzeit-Engagement beim Nord-Bayernligisten ASV Cham war der 34-jährige Routinier seit vergangenen Sommer vereinslos. Der Ex-Profi, der in seiner bulgarischen Heimat immerhin zehn Zweitliga-Spiele absolviert hat, greift nun aber wieder an und wird seine Fußballschuhe für den West-Bezirksligisten TuS Walburgskirchen schnüren.

"Ahmed ist mir über einen Bekannten angeboten worden. Unser Kader ist nicht all zu groß und deshalb ist er eine willkommene Verstärkung. Allerdings erwarten wir von ihm keine Wunderdinge. Er hat jetzt lange nicht gespielt und muss erstmal wieder richtig fit werden. Er weiß aber, wo das Tor steht und von seiner Erfahrung können wir durchaus profitieren. Schau ma einfach mal", sagt Walburgskirchens Sportlicher Leiter Günther Baumgartner. Der in Neutraubling bei Regensburg lebende Angreifer hat für den SV Fortuna Regensburg und den VfB Straubing 70 Landesliga-Einsätze absolviert und dabei respektable 39 Treffer erzielt. Für die Gäubodenstädter bestritt der abschlussstarke Ahmedov auch 54 Bezirksliga-Spiele, bei denen er die Kugel 37-mal in die Maschen setzte und maßgeblichen Anteil am Landesliga-Aufstieg 2019 hatte. In der Winterpause der Spielzeit 2022/2023 wechselte der Bulgare zum ASV Cham, spielte dort aber keine Rolle und verließ den Klub nach nur ein paar Monaten wieder.



Beim TuS Walburgskirchen ist der 34-Jährige nach dem neuen Co-Spielertrainer Shahin Faridonpur und Torjäger Ashour Abraham der dritte Winter-Neuzugang. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde läuft für den spielstarken Bezirksliga-Neuling recht vielversprechend. Bei der SpVgg Landshut setzte es zwar eine klar 1:4-Niederlage, dafür sprang eine Woche später gegen das Landesliga-Spitzenteam TSV Ampfing ein respektables 1:1-Remis heraus. Am Samstag hielt die Hardau-Truppe den ambitionierten Kreisligisten SV Auerbach mit 2:1 nieder. "Wenn wir einigermaßen unsere Leute beisammen haben, brauchen wir uns nicht zu verstecken", schmunzelt Baumgartner, dessen Equipe im restlichen Saisonverlauf durchaus noch einiges zuzutrauen ist.

Aufrufe: 027.2.2023, 08:40 Uhr
Thomas SeidlAutor