Achslach rüstet auf: Paukner kommt ab sofort, Müller ab Sommer
Der A-Klassist wird kommende Saison ein hochkarätiges Spielertrainer-Duo haben
In der laufenden Runde ist der SV Achslach hinter den (eigenen) Erwartungen zurückgeblieben: Als Tabellensiebter sind die Kicker aus dem Landkreis Regen in der A-Klasse Viechtach meilenweit von den Spitzenrängen entfernt. Übungsleiter Christian Grabolle hat auf den enttäuschenden Saisonverlauf reagiert und sein Posten in der Winterpause niedergelegt. Die beiden bisherigen Co-Trainer Gerhard Aigner und Markus Weinberger werden bis zum Saisonende gemeinsam mit dem vom Landesligisten SV Neukirchen beim Heiligen Blut verpflichteten Innenverteidiger Mario Paukner die Verantwortung inne haben, ehe ab der Spielzeit 2023/2034 der ehemalige Landesliga-Torschützenkönig Michael Müller, der zuletzt den Kreisklassisten SV Bernried betreute, das Sagen haben wird.
"Bei uns hat sich einiges getan. Christian Grabolle hat aufgehört, da er sich ein wesentlich besseres Abschneiden erwartet hatte und deshalb seine persönlichen Konsequenzen gezogen hat. Wir sind aber nicht im Bösen auseinandergegangenen und wünschen ihm alles erdenklich Gute", sagt Achslachs Vorstand Stefan Aichinger, der aber auch Grund zur Freude hat. "Für uns sind die Zusagen von Michael Müller und Mario Paukner zwei absolute Glücksfälle", meint der Funktionär. Der erst 22-Jährige Paukner machte beim SV Neukirchen beim Heiligen Blut eine positive Entwicklung, absolvierte in der dritthöchsten Amateurklasse in den vergangenen eineinhalb Jahren 38 Einsätze und erzielte dabei drei Treffer. Der Namen Michael Müller ist ohnehin jedem Fußball-Insider in Niederbayern ein Begriff. Der 36-Jährige erzielte für die SpVgg Ruhmannsfelden Tore am Fließband und stellte sein Können in früheren Jahren auch bei der DJK Vilzing unter Beweis. Als spielender Übungsleiter sammelte der in der Gemeinde Zachenberg wohnhafte Vollblutstürmer bereits Erfahrung beim TSV Grafling und SV Bernried.
"Michael hat sich vor Kurzem den Meniskus glätten lassen und ab Sommer möchte er nochmal richtig angreifen. Er weiß immer noch, wo das Tor steht und von seiner Verpflichtung versprechen wir uns schon einiges. Mario wird ihn als spielender Co-Trainer unterstützen und von ihm erhoffen wir uns wesentlich mehr Stabilität im Defensivbereich", verrät Aichinger, der den Ball bezüglich der kommenden Saison dennoch relativ flach hält: "In den letzten Jahren haben wir uns immer sehr hohe Ziele gesteckt und dementsprechend groß waren die Enttäuschungen als diese nicht erreicht werden konnten. Natürlich wären wir mit einem achten Platz nicht zufrieden, aber der Aufstieg ist keine Pflicht. Wenn wir im vorderen Tabellendrittel mitmischen können, wäre das absolut in Ordnung."
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