2024-05-02T16:12:49.858Z

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ISC Fürth will in der A-Liga angreifen und die Favoriten ärgern.
ISC Fürth will in der A-Liga angreifen und die Favoriten ärgern. – Foto: Timo Babic

A-Liga: Fürth will Favoriten ärgern

ISC backt aber erst einmal kleine Brötchen +++ Ataman und Erdogan kehren zurück

Fürth. Vorerst vorbei zu sein scheint die Epoche, in der im Fußballkreis Bergstraße auch Vereine mit ausländischen Wurzeln von sich reden machten. Der FC Italia Bensheim schwächelt, die Azzurri bilden in Lampertheim eine Spielgemeinschaft mit dem FC Olympia und die beiden Odenwälder Vereine Türkspor Wald-Michelbach und Anatolia Birkenau haben ihre Mannschaften ganz vom Spielbetrieb abgemeldet. Wohl am besten steht da noch der ISC Fürth da. Auch wenn die vergangene Saison 2021/22 in der Kreisliga A sicherlich hätte besser verlaufen können.

Anspruch und Wirklichkeit: „Wir wussten, dass es aufgrund von Personalmangel schwer werden wird, aber einen einstelligen Tabellenplatz habe ich schon erwartet“, blickt ISC-Abteilungsleiter Teoman Asar auf eine Saison zurück, die mit Tabellenplatz 13 sicherlich nicht wunschgemäß abgeschlossen wurde. Da traf es sich gut, dass sowohl der FC Fürth als auch Eintracht Bürstadt die Gruppenliga Darmstadt hielten. Das bedeutete, dass ein mögliches Relegationsspiel um den freien Platz in der Kreisliga A zwischen dem ISC Fürth und dem SV/BSC Mörlenbach ausgesetzt wurde und stattdessen beide Vereine nun in dieser Liga spielen dürfen.

Was war gut? Schon seit vielen Jahren bezieht der ISC sein sportliches Quartier auf dem Lörzenbacher Sportplatz und unterhält mit dem 1957 gegründeten SV Lörzenbach gute nachbarschaftliche Beziehung. Dieser durfte sich am 3. April auf Nachbarschaftshilfe der ganz besonderen Art freuen, denn der ISC nahm an diesem Sonntagnachmittag ganz frech beim Lörzenbacher Konkurrenten FV Biblis drei Punkte mit und siegte mit 2:1.

Was geht besser? „Das war eine stressige Saison mit vielen Personalproblemen“, blickt ISC-Abteilungsleiter Teoman Asar betrübt auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Gerade im Saisonfinale brachten die „Internationalen“ keinen Fuß mehr vor den anderen, wurden von der SG Nordheim/Wattenheim noch überrundet und rutschten auf den vorletzten Tabellenplatz ab, der glücklicherweise keine negativen Folgen hatte.

Wer kommt? „Wir freuen uns auf unser neues altes Trainerteam“, sagt Teoman Asar und präsentiert voller Freude Oguz Ataman und Erdem Erdogan als neue Übungsleiter. Die beiden sind beim ISC auch deswegen hoch angesehen, weil sie ihn 2019 in die Kreisliga A führten, in der der Verein immer noch spielt. Als „Last-Minute-Transfer“ gewann der Verein auch seinen ehemaligen Spieler Chris Otsato zurück.

Wer geht? Fatih Durkan wechselt zum TV Fränkisch-Crumbach.

Was geht? Teoman Asar gibt sich vor der neuen Saison zuversichtlich: „Dank unserer Zugänge sind wir in der Lage, viele Mannschaften in der Liga zu ärgern. Das Gemisch aus jungen Spielern wie Sertac Döner, Akin Tekgezen sowie Medet Incirkus und Roútiniers wie Emre Gözübüyük wird viel bewegen können.“

Zugänge: Oguz Ataman und Bugra Ogras (beide SC Olympia Lorsch), Erdem Erdogan, Emre Gözübüyük, Sertac Döner, Akin Tekgezen, Medet Incirkus, Fatih Gözübüyük (alle SV Fürth), Chris Otsato (FC Fürth), Levent Salimov ( Türkspor Wald-Michelbach), Dennis Jirat, Savas Keskin (beide in der Winterpause von Türkspor Wald-Michelbach), Tunahan Karaagac (In der Winterpause vom SV Fürth). Abgang: Fatih Durkan (TV Fränkisch-Crumbach. Trainer: Oguz Ataman und Erdem Erdogan (beide erste Saison). Saisonziel: Die Favoriten ärgern. Favoriten: keine Angabe.

ISC Fürth II (Kreisliga D, Staffel II)

Trainer: Ahmet Kara (zweite Saison) Saisonziel: Die Mannschaft in der Kreisliga D etablieren. Favoriten: keine Angabe.



Aufrufe: 024.7.2022, 17:00 Uhr
Matthias BährAutor