2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die SpVgg Trabitz (weißes Trikot) führt vor dem SV Wildenreuth (gelbes Trikot) das Klassement der A-Klasse West an.
Die SpVgg Trabitz (weißes Trikot) führt vor dem SV Wildenreuth (gelbes Trikot) das Klassement der A-Klasse West an. – Foto: Dagmar Nachtigall

A-Klassen: Im Osten die Felixelf, im Westen Trabitz auf der Pole

FuPa blickt zu Beginn der Winterpause auf die Lage in den A-Klassen des Spielkreises Amberg/Weiden +++ Teil 1: A-Klassen Ost und West

Wie in allen unteren Ligen des Freistaats, rollt auch der Ball im Spielkreis Amberg/Weiden nicht mehr, die Winterpause ist da. So auch in den A-Klassen, wo bis auf eine Ausnahme (FuPa berichtete) aufgrund des eingekehrten Winters auch die Nachholspiele am vergangenen Wochenende nicht mehr durchgezogen werden konnten. Wie ist nun tabellarische Lage in den einzelnen Staffeln, wir wollen einmal betrachten, wer „oben“ überwintern und damit Hoffnungen auf einen Aufstieg hegen darf und wer „unten“ rangiert und deshalb sorgenbehaftet das Weihnachtsfest feiern muss. Im ersten Teil unseres Rückblicks beleuchten wir die Staffeln Ost und West.

A-Klasse Weiden Gruppe Ost

Hier liefern sich an der Tabellenspitze der immer noch unbezwungene ASV Neustadt (1./43) und Kreisklassenabsteiger SpVgg Moosbach (2./42) - beide hatten als Saisonziel „oben mitspielen“ genannt - einen packenden Zweikampf. Beide Mannschaften haben sich vom Verfolgerfeld schon auf acht (SpVgg) bzw. neun Punkte (ASV) abgesetzt. Das Auftaktprogramm für die die Liga anführende Elf vom Felixberg im März kommenden Jahres hat es dann in sich: Zunächst muss die Baier-Truppe im Nachholspiel beim Rangdritten SG TSV Waidhaus/Neukirchen zu St. Chr./Pfrentsch Farbe bekennen, ehe man im Topduell die von Alex Prokein gecoachten Moosbacher empfängt. Kann sie beide Spiele für sich entscheiden, dann dürfte ein großer Schritt in Richtung Kreisklasse getan sein, dort wo man nach zwei Spielzeiten in der A-Klasse wieder hin möchte.

Ein Blick in die „Abgründ3“ des Klassements zeigt, dass für Schlusslicht TSV Eslarn II (14./2) der Aufenthalt in der A-Klasse nach dem Aufstieg wohl nur ein einjähriges Intermezzo sein wird. Ohne auch nur einen Dreier hat man seit vielen Wochen die Rote Laterne im Besitz und wird diese wohl auch nicht mehr los werden. So dürfte der einzige Direktabsteiger bei zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz wohl schon feststehen, außer es geschieht noch ein kleines Fußballwunder. Vor der Grenzlandelf dürfen ingesamt fünf Mannschaften zum Kreis der Teams gezählt werden, die gefährdet sind, am Saisonende in „Überstunden“ gehen zu müssen, um die Liga zu halten. Die SpVgg Windischeschenbach II (13./12) belegt aktuell den Relegationsplatz, die SG Schönkirch/Plößberg II (12./15), die SpVgg Schirmitz II (11./16), Kreisklassenabsteiger VfB Thanhausen (10./16) und schließlich die Kreisligareserve des SV Altenstadt/WN (9./17) befinden sich in gefährlicher Nähe der Truppe aus „Eschawo“.

Die Torjägerliste der A-Klasse Ost führt Filip Neudert vom ASV Neustadt mit bereits 29 Einschüssen an. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Andreas Schimmerer (SV Floss - 20 Tore) und Adriano Lyulzim Ibraimi (SG TSV Waidhaus - 19 Tore). Das beste Heimteam bislang ist die SpVgg Moosbach; in der Fremde sorgte der ASV Neustadt am meisten für „Angst und Schrecken“.


A-Klasse Weiden Gruppe West

Die SpVgg Trabitz (1./41) ist in der Weststaffel das Maß aller Dinge. Mit einem komfortablen Vorsprung von sieben Zählern gegenüber dem SV Wildenreuth (2./34) geht die Elf von Chefanweiser Thomas Baier ins Sportjahr 2024. Erst eine Niederlage steht für den Ligaprimus zu Buche, die gab es mit 2:3 Ende September bei aktuellen „Vize“ in Wildenreuth. Eine große Überraschung ist die Dominanz der Schwarz-Roten nun nicht, denn bei der Formulierung des Saisonziels wurde mit Meisterschaft klar und deutlich ausgedrückt, wohin der Weg führen soll. Die Anzahl der „Interessenten“ auf Platz 2 ist mit gleich fünf nicht klein: Neben dem SV Wildenreuth dürfen sich auch der TSV Erbendorf II (3./32), der TSV 1960 Kastl (4./31) und die beiden punktgleichen Teams der SpVgg Neustadt/Kulm (5./30) und SV Waldeck (6./30) Hoffnungen machen, am Ende auf der zweiten Stufe des „Stockerls“ zu stehen.

Im Tabellenkeller kämpft die Bezirksligareserve des FC Vorbach (14./6) verzweifelt um den Verbleib in der Liga. Erst zwei Siege hat der Aufsteiger ergattern können, da der Abstand zum Relegationsplatz jedoch nur vier Punkte beträgt, ist für die Crew um Spielertrainer Fabian Wiesnet noch nicht aller Tage Abend. Auf dem sogenannten „Schleudersitz“ verbringt der SV Parkstein (12./10) die Winterpause, punktgleich mit der SG TSV Mehlmeisel/Fichtelberg (11./10). In gefährlicher Nähe von Platz 12 rangieren die beiden Kreisligareserven des ASV Haidenaab (10./14) und des SC Kirchenthumbach (9./14), die beide nach dem Re-Start im März schleunigst versuchen werden, den Keil zur Abstiegszone dicker werden zu lassen.

Die besten Torschützen der A-Klasse West sind Maximilian Hößl (SV Waldeck) und Daniel Hofmann (SV Wildenreuth), die beide 13 Mal ins Schwarze getroffen haben. Auf den Plätzen folgen mit jeweils erzielten 12 Treffern Alexander Konz (SV Wildenreuth) und Vincent Liebner (SV Waldeck). Das beste Heimteam stellt Primus SpVgg Trabitz, der auch - zusammen mit dem TSV Erbendorf II - mit bislang 19 auf fremdem Terrain eingefahrenen Punkten die Auwärtstabelle anführt.

Aufrufe: 012.12.2023, 09:00 Uhr
Werner SchaupertAutor