2024-05-02T16:12:49.858Z

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Voller Fokus auf die Aufstiegsrunde: Der SC Wall (rot) tat sich gegen die SG Tegernseer Tal schwerer als vielleicht erwartet.
Voller Fokus auf die Aufstiegsrunde: Der SC Wall (rot) tat sich gegen die SG Tegernseer Tal schwerer als vielleicht erwartet. – Foto: Thomas Plettenberg

A-Klasse Zugspitze: Türk Spor darf weiter hoffen – TSV Hartpenning feiert Kantersieg

Schliersee mit besten Karten

Türk Spor Hausham holt einen Punkt bei der Vierten des FC Deisenhofen. Hartpenning trifft nach dem Seitenwechsel fünfmal und schießt Genclikspor Tölz mit 7:1 ab.

Landkreis – Der TSV Schliersee ist der große Gewinner in der A-Klasse 14. Auch Türk Spor Hausham darf weiter hoffen. Der TSV Weyarn hat in Gruppe 12 gegen den Herbstmeister das Nachsehen und in Gruppe 13 schießt sich der TSV Hartpenning herausragend in die Aufstiegsrunde.

Gruppe 12

TSV Weyarn – SF Egling-Straß. 1:3 (0:1)

Tore: 0:1/0:2 Heinrich (8./54.), 0:3 Pudic (69.), 1:3 Bartl (84.).

Der TSV Weyarn hat sein Heimspiel gegen den designierten Herbstmeister mit 1:3 verloren. „Eine verdiente Niederlage, aber kein Beinbruch“, meint Trainer Josef Limbrunner. Platz eins wäre ohnehin nicht mehr drin gewesen und Platz zwei können die Weyarner in Deining verteidigen. „Gegen eine solche Mannschaft brauchen wir eine hundertprozentige Leistung und das war nur eine achtzigprozentige“, resümiert Limbrunner. Erst kurz vor Schluss traf Quirin Bartl zum Anschluss.

A-Klasse 13

Lenggrieser SC II – FC Real Kreuth II 6:2 (2:0)

Tore: 1:0 Demmel (13.), 2:0/3:0 Endler (36./50.), 3:1 M. Nadler (53.), 4:1 Filgertshofer (56.), 5:1 Demmel (73.), 6:1 Endler (78.), 6:2 Maurer (90.).

Die zweite Mannschaft des FC Real Kreuth hat das Duell der Kreisligareserven gegen den Lenggrieser SC deutlich mit 2:6 verloren. Damit verschwinden auch die Chancen auf den Einzug in die Aufstiegsrunde. Kreuths Trainer Michael Zieringer findet: „Das war eine verdiente Niederlage – auch in der Höhe. Lenggries war dieses Jahr mit Abstand der beste Gegner.“ Das überrascht, denn der SC verpasst einen Platz unter den besten drei Teams. Von Beginn an waren die Hausherren die stärkere Mannschaft und setzten mit der 2:0-Halbzeitführung ein solides Fundament für den klaren Sieg.

TSV Hartpenning – Genclikspor Tölz 7:1 (2:1)

Tore: 1:0 Ridvan (31./ET), 2:0 Klintzsch (40.), 2:1 Traxl (43./ET), 3:1 Traxl (51.), 4:1 L. Noderer (75.), 5:1/6:1 Klintzsch (78./83.), 7:1 Weindl (88.).

Der TSV Hartpenning hat eindrucksvoll bewiesen, dass er in die Aufstiegsrunde gehört. Gegen Genclikspor sicherten sich die Hartpenninger mit dem 7:1 im dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen einen Platz unter den besten drei Teams. Gerade im zweiten Durchgang zeigte Hartpenning eine starke Leistung, bei der Daniel Klintzsch mit drei Treffern der überragende Mann auf dem Feld war. Zweimal traf auch Mathias Traxl – einmal allerdings ins eigene Tor. „Wir freuen uns über das Erreichen der Aufstiegsrunde“, sagt Torschütze Stefan Weindl.

SG Reisach – SG Waakirchen/S. 5:2 (2:2)

Tore: 1:0 Haberl (9.), 1:1 Nickisch (31.), 2:1 Kronwitter (36.), 2:2 Kopecek (41.), 3:2 Bebber (66.), 4:2 Brayshaw (69.), 5:2 Kröll (81.).

Am Ende ist es noch ziemlich deutlich geworden, aber die SG Waakirchen/Schaftlach hat gegen in Reisach lange gut mitgehalten. Dabei spielte der Tabellenletzte auswärts beim ungeschlagenen Herbstmeister – das war bis zum Seitenwechsel nicht unbedingt zu erkennen. „Die erste Halbzeit war ausgeglichen, beide Mannschaften hatten Chancen“, meint Trainer Sebastian Giglberger. Zweimal ging Reisach in Front, zweimal kamen die Gäste zum Ausgleich. Zwei verletzungsbedingte Wechsel später gerieten die Schlusslichter mehr und mehr ins Hintertreffen. „Reisach hat verdient gewonnen, vielleicht ein Törchen zu hoch.“

SC Wall – SG Tegernseer Tal 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Schumacher (48.), 2:0 Schrädler (53.), 2:1 Höß (82.).

Der SC Wall hat sein Heimspiel gegen die SG Tegernseer Tal mit 2:1 gewonnen. „Hausaufgabe gemacht“, resümiert Walls Trainer Michael Niederlöhner. Denn es war kein glanzvoller Sieg. Die SG hingegen belohnte sich wieder nicht für eine engagierte Leistung. Im ersten Durchgang egalisierten sich die beiden Teams weitestgehend, doch nach dem Seitenwechsel war es Dauerbrenner Dominik Schumacher, der für die Waller Führung sorgte. Nur fünf Minuten später legte Tobias Schrädler nach. Gregor Höß kam noch zum Anschlusstreffer, mehr war allerdings nicht mehr drin.

A-Klasse 14

SV Miesbach II – SF Fischbachau 3:0 (0:0)

Tore: 1:0 Kalthom (58.), 2:0/3:0 Kram (78./FE/.88.).

Für Fischbachau geht so langsam aber sicher eine Katastrophen-Hinrunde zu Ende – so nennt Trainer Thomas Gschwendtner die Saison. Die erste Halbzeit bei der 0:3-Niederlage gegen den SV Miesbach II war „die beste Halbzeit der Saison“, in der es seine Jungs verpasst haben, in Führung zu gehen. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Miesbacher effizienter und siegten am Ende deutlich. „Das war ein spannendes Spiel, der Gegner hat gut mitgespielt und es uns schwer gemacht“, sagt SV-Trainer Christian Pralas.

FC Deisenhofen IV – TS Hausham 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Kaspar (66.), 1:1 Palivec (90.+9).

Am Ende war es ein ganz später Ausgleich durch Marek Palivec, der die Haushamer Chancen auf einen Platz unter den besten Drei doch noch wahrt. Dafür braucht Türk Spor allerdings Schützenhilfe aus Fischbachau. „Am Ende hat es leider nicht für einen Sieg gereicht, aber wir sind dennoch zufrieden mit dem Punkt“, sagt Kapitän Mark Stettinger. Denn lange sah es nach einer Niederlage aus. Trotzdem glaub Stettinger, dass der Punkt „höchstwahrscheinlich nicht reichen wird“. Er lobt aber seine Mannschaft, die eine starke zweite Hälfte der Hinrunde gespielt hat.

TSV Schliersee – SV Parsberg 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Simsch (37.), 2:0 Hormaier (55.), 3:0 Simsch (60.), 4:0 Jähne (65.).

Schliersee hat gegen Parsberg nichts anbrennen lassen und souverän mit 4:0 gewonnen. Damit verschaffen sich die Jungs von Spielertrainer Sebastian Fischer die beste Ausgangslage, um als Herbstmeister und sechs Punkten in die Aufstiegsrunde zu gehen. „In der ersten halben Stunde haben wir uns noch schwer getan“, sagt Abteilungsleiter Patrick Quinz. Gerade im Torabschluss sei man zu unkonzentriert gewesen. Martin Simsch löste dann den Knoten. „Schliersee hat ganz klar mehr vom Spiel gehabt“, sagt SV-Abteilungsleiter Sebastian Hart. „Trotzdem hätten wir durch zwei Konter in Führung gehen können.“ (Michael Eham)

Aufrufe: 06.11.2023, 12:44 Uhr
Michael EhamAutor