2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ein 0:0 der besseren Art lieferten sich die SG Söcking/Starnberg (l. Alexander Zdera, 2.v.l. Dominik Schäffler) und die SF Breitbrunn (r. Connor Dixon). Etwas glücklich war der Punkt für die Sportfreunde aber.
Ein 0:0 der besseren Art lieferten sich die SG Söcking/Starnberg (l. Alexander Zdera, 2.v.l. Dominik Schäffler) und die SF Breitbrunn (r. Connor Dixon). Etwas glücklich war der Punkt für die Sportfreunde aber. – Foto: Andrea Jaksch

A-Klasse 6: Breitbrunn leidenschaftlich gegen SG Söcking - Tutzing gewinnt Derby

Kompakt

Die Sportfreunde Breitbrunn trotzen der SG Söcking/Starnberg ein Remis ab, der SC Pöcking II teilt sich die Punkte mit Hechendorf.

Es war ein spannendes Spiel zum Auftakt zwischen dem SC Pöcking II und dem TSV Hechendorf. Die favorisierten Hechendorfer starteten von Beginn an dominant, obwohl sie zahlreiche Ausfälle zu beklagen hatten. „Wir hatten aufgrund von Krankheit und Verletzten locker acht Ausfälle“, sagte Trainer Tom Ruhdorfer. Seine Mannschaft hatte viel Ballbesitz und war auch insgesamt die gefährlichere Mannschaft. Die Führung erzielte allerdings Pöckings Andreas Richter mit einem direkt verwandelten Freistoß. SCPPP-Coach Ingo Bitterberg war durchaus zufrieden mit dem, was seine Mannschaft ablieferte: „Spielerisch war das schon okay. Wir sind aus einer möglichst stabilen Abwehr immer wieder mit schnellem Umschaltspiel in gute Situationen gekommen.“ In der zweiten Halbzeit wurde die Hechendorfer Dominanz allerdings stärker. Nach einer Zeitstrafe für Severin Dickel und einer gelb-roten Karte für Niklas Preusch dezimierte sich die SCPP-Reserve allerdings selbst. Die Folge waren die Treffer durch Mathias Huber und Johannes Wittenberger für die Gäste. „Wir hätten auch noch mehr Tore machen müssen“, haderte Ruhdorfer. So kassierte seine Mannschaft in der Nachspielzeit noch den Ausgleich durch Mathis Hofmann. „Es ist ein bitteres Unentschieden“, sagte Ruhdorfer. Ingo Bitterberg ärgerte vor allem die fehlende Disziplin seiner Mannschaft: „Drei gelbe Karten wegen Meckern, dazu noch eine gelb-rote Karte und eine Zeitstrafe. Das ist absolut fatal. Daran müssen wir arbeiten.“

Tore: 1:0 Richter (43.), 1:1 Huber (66.), 1:2 Wittenberger (83.), 2:2 Hofmann (90.) – Gelb-Rot: Preusch/SCPP (80., wdh. Foulspiel)

Ein 0:0 der besseren Sorte gab es zwischen den beiden Favoriten der A-Klasse 6. Die stark aufspielende SG Söcking/Starnberg kam gegen die Sportfreunde Breitbrunn vor heimischem Publikum nicht über ein 0:0 hinaus. Der spielstarke Aufsteiger biss sich immer wieder an den leidenschaftlich verteidigenden und kämpfenden Breitbrunnern die Zähne aus und ließ einige gute Einschussmöglichkeiten liegen. „Insgesamt war es für Breitbrunn ein etwas glücklicherer Punkt als für uns“, sagte Söckings Trainer Max Dietze. „Wenngleich auch der Gegner immer mal wieder, vor allem gegen Ende des Spiels, gefährlich vor unser Tor kam.“ In der ersten Halbzeit schenkten sich beide von Personalsorgen geplagten Teams wenig. Söcking/Starnberg war optisch überlegen, doch nur selten wirklich gefährlich. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit, in der die Gastgeber phasenweise drückend überlegen waren und sich den Führungstreffer verdient hätten. Doch unter anderem Dominik Schäffler und Alexander Zdera scheiterten immer wieder am starken SFB-Torhüter Max Lang. Nach dieser Phase wurde auch die Mannschaft von Sebastian Kolbeck gefährlich und hatte durch Michael Wagner und Bastian Lemberger zwei gute Gelegenheiten, die beide knapp am Tor vorbeigingen. So blieb es am Ende beim 0:0, mit dem Breitbrunns Trainer gut leben kann. „Wir haben eine klasse kämpferische Leistung gezeigt und der wohl besten Mannschaft die Stirn geboten. Mit dem Punkt können wir sehr gut leben“, sagte der Trainer der Sportfreunde nach seinem Einstand.

Es war ein klassisches Derby zwischen dem TSV Tutzing und dem SV Bernried. „Man kennt sich ja doch schon seit einigen Jahren“, sagte TSV-Trainer Christian Mandlmeier. Es gab viel Kampf und auch eine ordentliche Menge Krampf. „Die ersten 25 Minuten waren wir richtig stark gegen den Ball“, sagte Mandlmeier. „Danach haben wir uns eine Viertelstunde den Ball fast selbst reingehauen. Das war phasenweise vogelwild.“ Doch die Bernrieder waren gnädig mit den Tutzingern, weswegen es mit einem 0:0 in die Pause ging. Nach der Halbzeit kam die Heimelf besser rein und zu mehreren Chancen. Marcel Bauernfeind erzielte das 1:0 für Tutzing, indem er „zum ersten Mal das gemacht hat, was ich ihm seit zwei Jahren predige“ (Mandlmeier). Er spielte sein Tempo aus und schloss im Strafraum eiskalt zur Führung ab. Anschließend gab es einige Chancen für Bernried, doch der SVB versiebte selbst hundertprozentige Gelegenheiten, weswegen Tutzing am Ende der glückliche Sieger war. Ein Sonderlob gab es für den Schiedsrichter Stephan Neumann vom SC Uffing. „Das war der beste Schiedsrichter, den ich in meiner Zeit in Tutzing hatte“, sagte Mandlmeier. (tao)

Tor: 1:0 Bauernfeind (56.)

Aufrufe: 08.8.2022, 07:34 Uhr
Thomas OkonAutor