2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Es gab nicht viel, auf das es sich zu zeigen lohnte: „Es war wirklich fürchterlich zum Anschauen“, sagte Hechendorfs Trainer Tom Ruhdorfer über das Spiel gegen Herrsching.
Es gab nicht viel, auf das es sich zu zeigen lohnte: „Es war wirklich fürchterlich zum Anschauen“, sagte Hechendorfs Trainer Tom Ruhdorfer über das Spiel gegen Herrsching. – Foto: AJ

A-Klasse 6: 0:6! Tutzing geht gegen Seeshaupt unter –Starnberg-Gala gegen Pöcking II

Kompakt

Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Schäffler (6., 17., 31.), 0:4 Specht (35.), 1:4 Karl (38.), 1:5 Specht (45.), 1:6 Spieler (50.), 1:7 Bopp (66.), 1:8 Specht (68.), 1:9 Schäffler (84.), 1:10 Specht (90.)

Es war eine Machtdemonstration der SG Söcking/Starnberg: Mit 10:1 gewann die Mannschaft von Trainer Max Dietze gegen den an diesem Tag vollkommen überforderten SC Pöcking II. Der Trainer der Spielgemeinschaft sieht die jüngsten Ergebnisse als Konsequenz aus den aktuell guten Trainingsleistungen seiner Mannschaft. „Wir geben mehr Gas, trainieren härter und werden auch fitter“, sagt Max Dietze. „Und dadurch, dass Bernried mit seinen Niederlagen jetzt auch noch alles offen gemacht hat, ist unsere Devise ,alles oder nichts‘ und Vollgas von Spiel zu Spiel.“ Seine Mannschaft war von der ersten Sekunde an die klar überlegene Mannschaft und spielte sich reihenweise Chancen aus. Ein lupenreiner Hattrick von Dominik Schäffler eröffnete den Torreigen für die Starnberger, die durch Frederik Specht zum 4:0 nachlegten. Der Anschlusstreffer von Benjamin Karl wurde noch vor der Halbzeit durch den zweiten Treffer von Frederik Specht beantwortet. „Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute Vollgas gegeben“, sagte Dietze. „Das ist eben genau das, was passiert, wenn man fitter wird.“ Auch nach der Pause zeigten die Starnberger keine Gnade mit dem Gegner. Tobias Spieler und Laurin Bopp erhöhten für die Söckinger, die weiterhin mindestens eine Klasse besser als ihr Gegner waren. Das letzte Wort hatten die beiden Starnberger Torjäger vom Dienst. Frederik Specht traf noch zweimal und Dominik Schäffler erzielte noch einen weiteren Treffer für seine Mannschaft. „Wir haben heute wirklich alles richtig gemacht und dem Gegner keine Chance gegeben“, sagte Dietze. „Jetzt wollen wir noch die letzten drei Spiele gewinnen und dann sehen wir, was möglich ist.“

Tore: 0:1 Albrecht (9.), 0:2 M. Höcherl (38.), 0:3 Stevko (48.), 0:4 Höcherl (70.), 0:5 Poettgen (80.), 0:6 P. Höcherl (84./FE)

Es war eine klare Angelegenheit zwischen dem TSV Tutzing und dem FC Seeshaupt. Mit 0:6 ging die Mannschaft von Christian Mandlmeier gegen die Seeshaupter baden und bleibt damit weiter auf Platz sechs. Schon von Beginn an war nur Seeshaupt die Mannschaft, die etwas nach vorne brachte, und so ging der FCS bereits nach neun Minuten durch Andreas Albrecht in Führung. Das 2:0 erzielte Maximilian Höcherl für die Gäste kurz vor der Pause. Nach der Halbzeit erhöhte Andrej Stevko zum 3:0. Maximilian Höcherl, Matthias Poettgen und Peter Höcherl sorgten am Ende für einen bitteren Tutzinger Nachmittag, die sich damit wohl alle Chancen auf Platz fünf verbauten.

Tore: 0:1 M. Lemberger (64.)

Die Sportfreunde Breitbrunn sorgten für eine kleine Überraschung und besiegten den Tabellenführer SV Bernried mit 1:0. Breitbrunns Trainer Sebastian Kolbeck war hoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die von Beginn an sehr gut im Spiel war. „Wir waren spielerisch, taktisch und kämpferisch die bessere Mannschaft“, sagte der Trainer der Sportfreunde. Über ihre Spielstärke zeigten die Breitbrunner den Bernriedern gefällige Kombinationen und waren noch dazu die deutlich bessere Mannschaft. „Wir hatten schon in der ersten Halbzeit zwei, drei wirklich gute Chancen zur Führung“, sagte Kolbeck. Doch das Tor fiel nicht. Chancen für die Gastgeber gab es kaum, da die langen Bälle des Ligaprimus gut von der SFB-Abwehr verteidigt wurden. In der zweiten Halbzeit belohnte sich Breitbrunn. Der eingewechselte Maximilian Lemberger erzielte nach einem gut vorgetragenen Angriff das 1:0 für die Sportfreunde. Anschließend versuchte Bernried viel, blieb allerdings weitestgehend harmlos und verlor verdient.

Tor: 0:1 Campos Lievano (57.)

Es war ein äußerst zähes Spiel zwischen dem TSV Herrsching und dem TSV Hechendorf. Die Pilsenseer kamen gegen die angeschlagenen Herrschinger nicht in die Partie, und so war es für die 80 Zuschauer in Herrsching kein schönes Spiel. „Es war wirklich fürchterlich zum Anschauen“, sagte Hechendorfs Trainer Tom Ruhdorfer. „Wir haben uns dem Herrschinger Niveau angepasst und wirklich alles andere als gut gespielt.“ Herrsching stand defensiv mit einem kompakten 3-5-2 und überraschte Hechendorf damit, die ihre Spielstärke nicht entfalten konnten und ebenfalls viele lange Bälle schlugen. Viele Chancen gab es nicht. Hechendorf hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, allerdings wurden die Favoriten sehr selten gefährlich. „Wir haben defensiv ein wirklich gutes Spiel gemacht“, sagte Herrschings Spielertrainer Sandro Pasalic. Mit einer Menge Disziplin verteidigten die Ammerseer, kamen aber selbst kaum zu Gelegenheiten. So ging es nach einem chancenarmen ersten Durchgang mit einem 0:0 in die Pause. Nach der Pause wurde Hechendorf etwas besser und ging nach einer Flanke durch Victor Campos Lievano in Führung. Anschließend versuchte Herrsching viel, doch blieb stets ungefährlich. „Wir sind vorne viel zu brav“, sagte Sandro Pasalic. So blieb es beim 0:1. (toh)

Aufrufe: 017.10.2022, 08:17 Uhr
Tobias HuberAutor