2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Der SV Rot-Weiß Walldorf II unterlag Bornheim nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung noch mit 4:5.
Der SV Rot-Weiß Walldorf II unterlag Bornheim nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung noch mit 4:5. – Foto: Dominik Claus - Archiv

4:5: Walldorf II gibt gegen Bornheim 3:0-Führung aus der Hand

Rot-Weißer Unterbau kassiert drei Gegentreffer in acht Minuten und muss dreimal verletzungsbedingt wechseln

WALLDORF. Dass sie es mit einem Gegner zu tun bekommen, der sich nie aufgibt, haben die Walldorfer Verbandsliga-Fußballer gewusst. Schon bei der Hinspiel-Niederlage (3:4) vergab der SV Rot-Weiß II eine Zwei-Tore-Führung. Verständlich also, dass Trainer Ercan Dursun die Seinen in dieser Trainigswoche gewarnt hatte. Trotzdem reichte den Rot-Weißen gestern eine 3:0- und 4:2-Führung nicht: Sie unterlagen der SG Bornheim/GW Frankfurt mit 4:5 (4:2) – nach drei Gegentoren binnen acht Minuten.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Ist das Spiel genau so gelaufen, wie es Dursun befürchtet hatte? „Leider ja“, antwortet der Trainer auf diese Frage: „Das war von beiden Seiten kein gutes Spiel, vor allem nicht im Defensivverhalten.“

Gleichwohl sah der SV Rot-Weiß lange wie der sichere Sieger aus. Den Knackpunkt sieht Dursun in drei verletzungsbedingten Wechseln in der zweiten Halbzeit, die insbesondere das zentrale defensive Mittelfeld (John Basim Yohanna, Ewert Yokana Baram), aber auch die Abwehrkette (Deniz Gök) geschwächt hätten. So ging den Walldorfern die Ordnung verloren. „Wir waren da teilweise zu offensiv“, erklärt Dursun.

Der Trainer hadert jedoch etwas mit dem fünften Gegentor nach einem Konter, den RWW-Torhüter Jannik Treber nur noch auf Kosten eines Fouls stoppte. Dursun ist aber überzeugt davon, dass das Foul außerhalb des Strafraums geschah. Schiedsrichter Daniel Kamnitzer entschied indes auf Strafstoß, der zum 4:5 führte. Allerdings konnte Treber froh sein, dass seine Aktion nicht als Rot-würdige „Notbremse“ gewertet wurde.

SV Rot-Weiß Walldorf II: Treber – Kohnhäuser, Basim Yohanna (70. Akmadzic), Yokana Baram (60. Affo), Boutayeb, Gök (63. Aidoud), Iraqi (83. Hluchnik), Karakas, Nakamura, Helmand, Levy (76. Nkounkou).
Tore: 1:0 Helmand (7.), 2:0 Iraqi (12.), 3:0 Karakas (21.), 3:1, 3:2 Knell (35., 36.), 4:2 Boutayeb (42.), 4:3, 4:4 Matthäi (75., 83.), 4:5 Knell (83./Foulelfmeter).
Schiedsrichter: Kamnitzer (Eltville). Zuschauer: 200.

Aufrufe: 014.4.2024, 21:43 Uhr
Dirk WinterAutor