2024-04-30T08:05:46.171Z

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Beim SV 22 Zwiesel hat sich einiges getan
Beim SV 22 Zwiesel hat sich einiges getan – Foto: Verein

22 Zwiesel: Sieben Neue & Coach Friedl macht weiter

Der Traditionsverein verstärkt seinen Kader und schielt Richtung Kreisklasse

Der SV 22 Zwiesel kann wichtige Personalien für die kommende Spielzeit vermelden. Spielertrainer Tobias Friedl (40), der das Amt bereits seit Januar 2017 ausübt, steht auch in der kommenden Spielzeit 2023/24 an der Kommandobrücke. Die Glasstädter können außerdem sieben Neuzugänge präsentieren, zudem wird es zu Änderungen im Trainingsalltag kommen.

"Die abgelaufene Spielzeit, vor allem die Restrückrunde 2023 war für uns eine Katastrophe“, resümiert Zwiesels Sportchef Tobias Simmeth die vergangenen Spiele. Seit Wochen und Monaten steckt man nun in den Planungen für die neue Saison, damit der Blick wieder nach vorne gerichtet und die sportliche Zukunft im Rotwald sichergestellt werden kann. “Der zuletzt erreichte siebte Tabellenplatz ist auf keinen Fall unser Anspruch. Es ist nun wichtig, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Umso erfreulicher ist es, dass uns nicht nur fast alle Leistungsträger erhalten bleiben, sondern wir auch Top-Neuzugänge präsentieren können.“


Der wahrscheinlich namhafteste Akteur ist dabei der 33-jährige Thomas Kißlinger vom TSV Frauenau. Mit über 150 Pflichtspieltreffern für die "Au" zählt dieser seit mehreren Jahren zu den gefährlichsten Offensivspielern in der Region. Kißlinger, der bislang ausschließlich für seinen Heimatverein auf Torejagd ging, soll künftig Zwiesels Mann im Sturmzentrum werden. Von der SpVgg Kirchdorf wechselt mit Spielmacher Jonas Mutzl ein weiterer hoffnungsvoller Kicker an den Rotwald. “Beide Spieler sind für uns absolute Verstärkungen, die künftig nicht nur auf dem Platz als Führungsspieler für uns wichtig sind, sondern auch Tobi Friedl bei den Trainingseinheiten unterstützen werden. Dadurch erhoffen wir uns neue Impulse und frischen Wind. Davon werden alle Spieler bei uns nur profitieren können“, glaubt Simmeth.



Thomas Kißlinger war über Jahre der absolute Top-Torjäger des TSV Frauenau
Thomas Kißlinger war über Jahre der absolute Top-Torjäger des TSV Frauenau – Foto: Helmut Weiderer



Einiges erhofft man sich auch von Tobias Irschina und Ludwig Kreuzer. Irschina, der vom Stadtrivalen SC Zwiesel kommt, spielte bereits von 2016 bis 2019 bei den 22ern und soll das Offensivspiel ankurbeln. Kreuzer, der bislang für den Ligakonkurrenten Bürgerholz Regen aktiv war, soll künftig die zuletzt anfällige Defensive mit stabilisieren. Mit Stefan Wenzel, Julius Puchinger und Florian Mühl stehen dem SV 22 Zwiesel neben den insgesamt vier externen Neuzugängen auch drei junge Spieler zur Verfügung, die aus der JFG Zwieseler Winkel in den Herrenbereich aufrücken.


Die Zwieseler haben allerdings auch drei Abgänge zu verzeichnen. Auf die Dienste von Sandro Bendinelli (Spielertrainer SpVgg Rabenstein), Jan Pfleger (SpVgg Patersdorf) und Bastian Pfeffer (FC Langdorf) muss der Sportverein künftig verzichten. Außerdem steht Manuel Schoßmeier künftig nur noch als “Stand-by-Spieler“ zur Verfügung. “Abgänge hat kein Verein gerne, jedoch hat jeder Spieler seinen eigenen Grund, den wir akzeptieren müssen. Wir bedanken uns für den Einsatz der letzten Jahre. Alle sind bei uns selbstverständlich wieder jederzeit herzlich Willkommen", betont Simmeth.


Insgesamt sieht der sportliche Leiter den Kader für die neue Saison besser aufgestellt als in der Vergangenheit. Mit dem Ziel Aufstieg hält man sich trotzdem noch etwas bedeckt. “Natürlich möchten wir ganz oben mit dabei sein, dazu müssen wir aber erst wieder zur alten Stärke finden. Außerdem gehen wir von einer sehr umkämpften A-Klasse aus, darum möchten wir erst einmal die Ligen-Einteilung abwarten, bevor wir ein finales Ziel ausgeben. Auf alle Fälle freuen wir uns, auch dank unserer Neuzugänge, auf die neue Spielzeit und möchten diese hochmotiviert mit dem Trainingsstart am 23.06. angehen.“

Aufrufe: 012.6.2023, 10:10 Uhr
PM / tsAutor