Mit den Anhängern jubelnde Spieler auf der einen Seite, bedröppelte Gesichter auf der anderen: Das Hinspiel beim Landesliga-Südost-Vizemeister TSV Wasserburg in der 1. Runde der Bayernliga-Relegation ist für den SV Fortuna Regensburg mit 1:3 (0:1) in die Hose gegangen. Fürs Rückspiel am Samstag in Regensburg zeichnet sich also eine große Hypothek für die Zeiml-Elf ab, die hier zwei Tore aufholen müssen.
Das Match vor rund 1.200 Zuschauern im Wasserburger Altstadt-Stadion hatte schon denkbar ungünstig für die Oberpfälzer begonnen. Exakt drei Minuten waren gespielt, da ließ man sich auf der rechten Verteidigerseite narren, Lucas Schmitt grätschte am Ball vorbei. So konnte Luca Wagner bis zur Grundlinie marschieren. Dessen Hereingabe wurde von Michael Barthuber direkt genommen und die Kugel flog an Tormann Nicolas Köpper vorbei zum 1:0 in die Maschen.
Fortuna schüttelte sich etwas, hatte etwa ab der 18. Minute dann eine 20-minütige gute Phase, in der sie den Druck nach oben schrauben konnte. Wasserburg verteidigte leidenschaftlich, warf sich in jeden entscheidenden Pass, machte dem Bayernligisten das Leben schwer. Nach 20 Minuten hatte Phil Bockes die beste Fortuna-Chance bis dahin, als ihm auf halblinker Position im Strafraum das nötige Zielwasser abging. Auf der anderen Seite vergab Matthias Rauscher (24.) eine gute Chance per Kopf. Und der bärenstarke TSV-Keeper Lino-Niklas Volkmer lenkte Mario Baldaufs Schuss mit den Fingerkuppen zur Ecke (35.).