2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
In Goch steigt der Meister-Showdown.
In Goch steigt der Meister-Showdown. – Foto: @saison_tagebuch

1000 Zuschauer: Topspiel bei der Viktoria Goch vor toller Kulisse

Der Tabellenführer der Bezirksliga rechnet am Freitagabend im Gocher Hubert-Houben-Stadion mit wenigstens 1000 Zuschauern, wenn er auf Verfolger SV Budberg trifft. Das sind die wichtigsten Fakten zum Duell der Titelanwärter.

Das Topspiel der Bezirksliga wird am Freitag, 20 Uhr, im Hubert-Houben-Stadion vor einer Kulisse angepfiffen werden, die in der siebthöchsten Klasse sicherlich außergewöhnlich ist. Gut 1000 Zuschauer werden erwartet, was eindrucksvoll unterstreicht, welchen Stellenwert das Duell zwischen dem Spitzenreiter Viktoria Goch und dem Verfolger SV Budberg hat.

Daniel Beine, Trainer der Viktoria, ist im Vorfeld fest überzeugt: „Wer dieses Spiel gewinnt, der steigt auch auf.“ Nur bei einem Remis würde seiner Ansicht nach noch keine Vorentscheidung im Titelrennen fallen. Die Fakten zum Spitzenspiel.

Die Ausgangslage

Drei Spieltage vor Saisonschluss liegen drei Teams in der Gruppe vier noch aussichtsreich im Titelrennen. Spitzenreiter Viktoria Goch hat nur einen Zähler Vorsprung vor dem SV Budberg. Der Dritte GSV Moers folgt mit einem weiteren Punkt Rückstand. Der Viktoria reicht gegen Budberg bereits ein Remis, um vorne zu bleiben und weiter alle Trümpfe in der Hand zu haben. Der GSV könnte zwar nach Punkten gleichziehen, ist aber im direkten Vergleich schlechter. Dieser entscheidet am Saisonende bei Punktgleichheit.

Das Hinspiel

Der Spitzenreiter und der Verfolger trennten sich in Budberg mit 0:0. Beide Mannschaften hatten dabei Phasen, in denen sie deutliche Vorteile hatten. Unter dem Strich ging das Resultat in Ordnung.

Die Form

Viktoria Goch und der SV Budberg sind seit sieben Spielen ungeschlagen, haben dabei jeweils 17 von 21 möglichen Punkten geholt. Der Spitzenreiter hat dabei zuletzt wieder die Tugenden gezeigt, die ihn in der Hinrunde so stark gemacht haben. Das Team arbeitet mannschaftlich geschlossen in der Defensive. Das wird auch am Freitag gegen den besten Angriff der Liga nötig sein. Der SV Budberg hat in 27 Spielen 93 Treffer erzielt, der Gastgeber immerhin 78. Die Viktoria stellt mit nur 18 Gegentoren die mit Abstand beste Abwehr der Klasse, der Kontrahent hat bislang 35 Treffer kassiert.

Viele Auswärtsfans in Goch

Die Kulisse

Die Viktoria schätzt, dass wenigstens 1000 Zuschauer beim Top-Spiel dabei sein werden. Sie bittet Gocher, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Stadion zu kommen. Der SV Budberg geht davon aus, dass er von mindestens 300 Anhängern unterstützt wird. Alleine drei Fanbusse wurden gechartert. Die Viktoria rechnet mit wenigstens 400 Zuschauern aus Goch. „Und dieses Spiel wird sicherlich auch noch einige Besucher aus der Umgebung anziehen. Diese tolle Kulisse haben sich beide Mannschaften auch verdient, weil sie eine so außergewöhnlich gute Saison spielen. Es ist deshalb schade, dass nur ein Team aufsteigen kann“, sagt der Gocher Coach Daniel Beine.

Die Favoritenrolle

Die weisen beide Trainer natürlich weit von sich. Ein Vorteil ist für die Viktoria sicherlich, dass sie in der Begegnung nicht unbedingt einen Sieg schaffen muss, um im Titelrennen weiter die besten Chancen zu haben. „Budberg muss dagegen gewinnen, um noch aus eigener Kraft Meister werden zu können, und hat daher mehr Druck“, sagt Beine. Tim Wilke, Coach der Gäste, sieht seine Mannschaft „auf ungewohntem Terrain in der Außenseiterrolle“. Und Druck habe sein Team nicht, weil man die internen Ziele längst erreicht habe. Beide Trainer eint der Wunsch, „dass die Spieler den Abend vor einer so tollen Kulisse genießen“.

Das Personal

Bei Viktoria Goch fehlt der verletzte Mittelfeldakteur Konrad Kaczmarek. Der SV Budberg kann auf das Team setzen, das zuletzt den GSV Moers mit 3:1 besiegte.

Aufrufe: 011.5.2023, 23:15 Uhr
Joachim SchwenkAutor