Trainer Stoffels verlässt die SG Prümer Land

Menschlich habe es „absolut gepasst“ bei der Spielgemeinschaft, betont der 59-Jährige. Es sei aber doch schwerer als erwartet gewesen, sportlich so richtig weiterzukommen: „Es haben aus verschiedenen Gründen teilweise zehn bis zwölf Spieler im Training gefehlt. Da war es schwer, der Mannschaft eine Handschrift zu verpassen.“

Die Saison will Stoffels aber noch zu einem guten Ende führen und mit den Vereinigten aus Rommersheim, Wallersheim und Prüm den Klassenverbleib schaffen. Aktuell ist sein Team Tabellenneunter und hat mit 27 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto als der eventuell noch gefährdete Drittletzte SG Weinsheim.

Bei der SG Prümer Land bedauern sie den Entschluss von Stoffels, zumal es bereits vor einigen Monaten ganz danach aussah, als ob der Coach über den Sommer hinaus weitermachen würde. „Es waren ganz offene Gespräche. Wir respektieren Rogers Entschluss und bedanken uns für sein großes Engagement, mit dem er sich sicher bis zum letzten Tag hier einbringen wird“, sagt der Sportliche Leiter der SG, Jonas Rings. Die Suche nach einem neuen Coach sei angelaufen.

Unterdessen kann sich Stoffels ein Engagement bei einem anderen Club gut vorstellen und hat nach vielen Jahrzehnten im Fußball noch lange nicht vor, sich langsam zurückzuziehen. Den früheren Co- und U21-Trainer des damaligen belgischen Zweit- und inzwischen Erstligisten KAS Eupen hat die damalige Zusammenarbeit mit Trainerlegende Wolfgang Frank (den wiederum Liverpool-Coach Jürgen Klopp aus der gemeinsamen Zeit bei Mainz 05 als eines seiner Vorbilder nennt) besonders geprägt. Keinen Hehl macht Stoffels daraus, künftig gerne in einem ambitionierte(re)n Umfeld tätig sein zu wollen.