2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
Die FC-Stürmer Moritz Müller und Jonas Poniewaz bejubeln den 5:0-Sieg gegen Penzberg.
Die FC-Stürmer Moritz Müller und Jonas Poniewaz bejubeln den 5:0-Sieg gegen Penzberg. – Foto: Oliver Rabuser

1. FC Garmisch-Partenkirchen fertigt 1. FC Penberg ab

Standesgemäßer Abschluss

Im finalen Saisonspiel der Fußball-Bezirksliga Süd fertigt der 1. FC Garmisch-Partenkirchen den 1. FC Penzberg mit 5:0 ab. Torjäger Moritz Müller verabschiedet sich mit 30 Saisontoren.

Penzberg – Was für ein Saisonfinale des 1. FC Garmisch-Partenkirchen. Eine Woche nach der wenig begeisternden 3:4-Heimniederlage gegen den MTV Berg, filetierte die Elf von Florian Heringer einen mehrheitlich in Stammbesetzung agierenden 1.FC Penzberg auf dessen Kunstrasenplatz mit 5:0. „Bis auf die kurze Phase nach der Pause haben wir noch einmal ein richtig gutes Spiel gemacht“, freut sich Heringer über den gelungen Abschluss.

Die beeindruckende Gesamtbilanz seines Teams relativierte der Coach indessen. 70 von 90 möglichen Punkten hat der FC eingefahren. 87 erzielte Treffer dokumentieren überdies eine herausragende Offensivleistung gepaart mit der stärksten Defensive. „Nächste Woche ist das schon egal“, unkt Heringer. „Wir genießen das noch ein paar Wochen, dann geht es wieder von vorne los.“ Das Augenmerk des Übungsleiters liegt längst auf der Zusammensetzung des künftigen Kaders. Da geht es um Gespräche, Überzeugungsarbeit und letztlich nichts anderes als die erhofften Zusagen. Diesbezüglich gibt sich Heringer zuversichtlich, er glaubt auf mehrere Vollzugsmeldungen während der nahenden Urlaubszeit.

Moritz Müller allerdings wird dann zum Bedauern des FC-Umfelds nicht mehr Teil des Erfolgsteams sein, das ab Ende Juli mit seinem imposanten Teamgeist die Landesliga rocken möchte. Zum Ende seiner vierjährigen Schaffenszeit am Gröben schraubte der 23-Jährige mit zwei Treffern noch einmal schnell die Maßstäbe nach oben. 30 Saisontreffer sind eine gewaltige Ansage. Für Heringer war der finale Doppelpack seines Torjägers nichts anderes als „standesgemäß“. Keinesfalls durchrutschen lassen wollte der Coach die nicht minder starke Bilanz von Müllers kongenialem Sturmpartner: Jonas Poniewaz kann auf nicht weniger stattliche 20 Treffer verweisen.

Poniewaz war es auch, der den Torreigen am Nonnenwald eröffnete. Müller wurde auf außen so freigespielt, dass im Zentrum der Schwierigkeitsgrad beim Abschluss eher gering war. Der Ausnahmestürmer legte dann nach einem Getümmel im Sechzehner nach. Die Gastgeber meldeten sich einzig durch einen Pfostentreffer zu Wort. Einer oder zwei Treffer wären nach Seitenwechsel möglich gewesen, als beim FC Physis und Einstellung nicht zeitgleich aus der Kabine kamen. Schnell aber fing sich der Meister und Momo Ndiaye sorgte mit einem überlegten Abschluss Mitte des Strafraums für die Vorentscheidung.

Ein letztes Miteinander von Poniewaz und Müller mündete im 4:0, ehe Jakob Jörg einen an Müller verursachten Foulelfmeter mit seinem Premierentor krönte. „Hat er sich über die Saison verdient“, sagt Heringer über einen der konstantesten Spieler der vergangenen Monate.

Aufrufe: 029.5.2023, 15:14 Uhr
Oliver RabuserAutor