2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Torhüter bezwingt Torhüter: Penzbergs Schlussmann Daniel Baltzer (links) wurde in der zweiten Hälfte als Feldspieler eingesetzt – und erzielte zwei Treffer. Hier zu sehen ist das 10:0.
Torhüter bezwingt Torhüter: Penzbergs Schlussmann Daniel Baltzer (links) wurde in der zweiten Hälfte als Feldspieler eingesetzt – und erzielte zwei Treffer. Hier zu sehen ist das 10:0. – Foto: halmel

0:16! B-Klassist aus Weilheim kassiert im Totopokal Klatsche gegen den FC Penzberg

SVL vom Favoriten überrollt

Die vier Klassen Unterschied, die den FC Penzberg und den SVL Weilheim trennen, waren im Totopokal-Halbfinale der Spielgruppe Mitte überdeutlich zu sehen.

Der B-Klassist aus der Kreisstadt war gegen den Bezirksligisten komplett auf verlorenem Posten. Entsprechend deutlich fiel das Resultat aus. Mit 16:0 (4:0) fertigte der FCP die bedauernswerten Weilheimer ab.

„Bedingt durch das fehlende Training, konnten wir körperlich nicht dagegenhalten, das hat man in der zweiten Hälfte deutlich gesehen“, sagte SVL-Coach Sigi Kleinmeier nach diesem ungleichen Duell.

In der ersten Hälfte war sein Team noch halbwegs in der Lage, den Schaden in Grenzen zu halten. Nach der Pause brachen bei den Hausherren jedoch alle Dämme, sodass die Penzberger noch ein Dutzend weiterer Tore erzielten. „Für uns ist das erste Punktspiel am Wochenende wichtiger, schließlich wollen wir aufsteigen“, so Kleinmeier, der das Resultat einigermaßen gefasst hinnahm. Sein Penzberger Trainerkollege Simon Ollert freute sich, dass seine Stürmer reichlich Gelegenheit bekamen, Selbstvertrauen zu tanken. „Wir sind das Spiel auch ganz ernsthaft angegangen, schließlich respektieren wir jeden Gegner“, so Ollert. „Für uns war es unterm Strich ein willkommenes Trainingsspiel“, urteilte der FCP-Coach nach der einseitigen Partie.

Vor rund 100 Zuschauern am Platz am Zotzenmühlweg stemmten sich die Hausherren bis zur Pause noch recht erfolgreich gegen die Angriffe des Favoriten. Denny Krämer per Abstauber (16.), Marco Kurtz aus der Distanz (17.) sowie zweimal Franz Huber (25., 45.) schossen die Penzberger in der ersten Hälfte mit 4:0 in Front. Nach dem Wechsel stand SVL-Schlussmann Gabor Izso unter Dauerbeschuss. Zum Bedauern der Weilheimer hatte der Bezirksligist, der annähernd in Bestbesetzung auflief, sein Visier besser eingestellt als noch vor der Pause. Mit Toren im Drei-Minuten-Takt setzten sich die Gäste mehr und mehr ab. Penzbergs Neuzugang Denis Grgic trug sich gleich viermal in die Torschützenliste ein. Auch Keeper Daniel Baltzer, den Ollert als Feldspieler einwechselte, durfte zwei Treffer bejubeln. Am Ende war der Schlusspfiff durch den wenig beschäftigten Schiedsrichter Stefan Rießenberger, auf dessen Notizzettel angesichts der Torflut der Platz knapp wurde, für den SVL eine Erlösung.

Im Totopokal-Finale der Spielgruppe Mitte (der Termin steht noch nicht fest) trifft der FC Penzberg jetzt auf Ligakonkurrent TSV Murnau, der beim 2:0-Sieg im Halbfinale gegen den Außenseiter Geto-Dacii Garmisch-Partenkirchen (B-Klasse) viele Spieler aus der ersten Elf schonte. (Roland Halmel)

Aufrufe: 05.8.2022, 09:30 Uhr
Roland HalmelAutor