2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Alberweiler (links Tamara Würstle) spielt bei seiner Premiere in der Frauenfußball-Regionalliga Süd zu Hause gegen den SC Sand II. Foto: Volker Strohmaier
Der SV Alberweiler (links Tamara Würstle) spielt bei seiner Premiere in der Frauenfußball-Regionalliga Süd zu Hause gegen den SC Sand II. Foto: Volker Strohmaier

Zweitliga-Absteiger kommt zur Premiere

Fußball, Regionalliga Süd Frauen: Aufsteiger SV Alberweiler empfängt den SC Sand II

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Alberweiler / sz - Aufsteiger gegen Absteiger heißt es in der Hessenbühl-Arena am Sonntag. Dann empfängt der SV Alberweiler bei seiner Premiere in der Frauenfußball-Regionalliga Süd den SC Sand II (Anstoß: 14 Uhr).

Der Erfolg im DFB-Pokal gegen Andernach (1:0) am vergangenen Samstag, das Zweitrundenlos FC Bayern München und der souveräne Sieg im WFV-Pokal am Mittwoch beim TSV Tettnang (6:1) haben die positive Stimmung im Lager des SV Alberweiler beflügelt. "Jetzt hatten wir siebeneinhalb Wochen Vorbereitung. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht. Ich hoffe, dass wir die Euphorie auf den Platz bringen können", sagt SVA-Trainer Peter Kalmbach mit Blick auf die Liga-Premiere. "Die Pokalerfolge haben uns geholfen, weil wir jetzt wissen, dass gewisse Abläufe funktionieren. Das müssen wir am Sonntag auch auf dem Platz zeigen. Es ist ein anderer Wettbewerb, das Spiel beginnt wieder bei 0:0."

Spezielle Auf- und Abstiegsregelung

Das Saisonziel des Aufsteigers vor dem ersten Auftritt in der Regionalliga Süd ist klar abgesteckt – mindestens Platz zehn und damit der Klassenerhalt. Die Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga zur Saison 2018/19 sorgt dafür, dass es eine spezielle Auf- und Abstiegsregelung gibt: Von den 14 Mannschaften in der Regionalliga Süd müssen am Saisonende vier absteigen.

Gegner SC Sand II spielte in der vergangenen Saison noch in der 2. Bundesliga Süd, in die das Team zuvor durchmarschiert war. Im Jahr 2015 hatte sich der SCS II den Titel in der Oberliga geholt, im Jahr darauf folgte die Meisterschaft in der Regionalliga Süd. "Mehr ist uns über den Gegner nicht bekannt. Wir müssen auf uns schauen und unser Spiel durchziehen", so Kalmbach: "Dann haben wir gute Chancen. So haben wir es auch gegen Andernach gemacht. Da hat es ganz gut geklappt. Wir werden auf drei Punkte spielen."

Im Heimspiel hofft der SVA-Trainer darüber hinaus auf eine zahlreiche Unterstützung der Zuschauer in der Hessenbühl-Arena. "Die brauchen wir auch. Ich rechne schon mit einem starken Gegner. Sand II ist Zweitliga-Absteiger, wir Aufsteiger", sagt Kalmbach und fügt hinzu: "Die Favoritenrolle geben wir gerne weiter."

Wegen der Pokalspiele fand in dieser Woche nur eine Regenerationseinheit in der Therme in Bad Buchau am Montag sowie das Abschlusstraining am Freitagabend statt. "Der letzte Samstag war schon sehr anstrengend, auch von den Temperaturen her. Da brauchte es Erholung. Auch gegen Tettnang war das Tempo des Spiels nicht gering, trotz des klaren Ergebnisses", sagt Kalmbach, der davon ausgeht, dass alle Spielerinnen am Sonntag gegen Sand II an Bord sein werden.

Aufrufe: 01.9.2017, 22:18 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Felix GaberAutor