Im Interview nach dem Sieg brachen die Emotionen aus ihr heraus: „Das Trainingslager war das Einzige, was ich noch gewinnen wollte. Wir fahren jedes Jahr nach Österreich.“ Dort ist es kalt. Im kommenden Winter geht es für Sandra und ihre Mitspielerinnen in den Süden: „Das ist der Hammer. Das ist das Geilste, was uns passieren konnte“, schwärmte die Regionalliga-Stürmerin.
Der Erfolg beim Meister-Cup soll ein zusätzlicher Motivationsschub für die schweren Aufgaben in der Regionalliga sein. „Wir sind nach diesem Sieg hoch motiviert für die kommende Saison. Wir sind kampfbereit und werden alles geben“, sagte Finaltorschützin Obermeier. Im Feiern zeigten die Damen des FC Forstern, dass sie mit den Männer-Teams locker mithalten können. Nach dem Finalsieg stimmten die Spielerinnen auf dem Platz direkt ein „Humba Täterä“ an. Später stemmte Julia Deißenböck den Pott in den Himmel. Einen Pokal, den auch der SV Heimstetten oder der 1. FC Garmisch-Partenkirchen gerne mit nach Hause genommen hätten.