2024-04-25T14:35:39.956Z

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Zwei Tore erzielte Kapitänin Sarah Schulte (l.) beim  4:2-Erfolg des SV Meppen gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Foto: Scholz
Zwei Tore erzielte Kapitänin Sarah Schulte (l.) beim 4:2-Erfolg des SV Meppen gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Foto: Scholz

Meppen nach Pflichtsieg auf Platz vier

4:2 gegen starkes Schlusslicht Henstedt-Ulzburg

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Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen sind nach dem 4:2-Pflichtsieg (1:0) gegen das punktlose Schlusslicht SV Henstedt-Ulzburg auf den vierten Tabellenplatz geklettert.

„Das war nicht leicht“, bekannte Trainer Roger Müller, dessen Team in dieser Saison erstmals als Favorit ins Spiel ging. Doch Henstedt-Ulzburg präsentierte sich als erstaunlich stark. „Unser bestes Spiel. Darauf können wir aufbauen“, bekannte Coach Tobias Homp.

Das von Müller erhoffte frühe Tor fiel in einer Partie mit vielen Chancen nicht. Nach zwölf Minuten die erste Gelegenheit durch Elisa Senß, die den Last-Minute-Ausgleich in Cloppenburg erzielt hatte. Sie marschierte mit dem Ball am Fuß durch den gegnerischen Strafraum. Ihr Schuss jedoch verfehlte das Gäste-Gehäuse knapp.

Doch nach einer Viertelstunde lag der Führungstreffer der Emsländerinnen, die auch von 40 Fans aus dem niederländischen Nijverdal unterstützt wurden, dem in der Luft. Mit flüssigen Kombinationen kamen sie nach vorn und erhöhten den Druck. Amelie Kröger traf den Pfosten (17.). Der Treffer fiel in der 24. Minute: Kapitänin Sarah Schulte setzte sich auf der linken Seite energisch durch und schob den Ball aus spitzem Winkel vorbei an Torfrau Bianca Weech ins Netz.

Aber die Gäste zeigten sich keineswegs geschockt. Wie von Müller erwartet, versteckte sich das Homp-Team nicht, sondern suchte seine Chance über Konter. Dabei musste der Ex-Profi auf seine gefährlichste Angreiferin Alina Witt verzichten. „Tempo, Tempo“, feuerte er seine Elf an, die den SVM nach einer halben Stunde in Not brachte. Der Schuss von Vera Homp verfehlte das Tor, dann klärten die Gastgeberinnen zweimal im Strafraum. Der Vorsprung war trügerisch knapp. Kurz vor der Pause hatte Senß Glück, als die Unparteiische das Nachtreten nur mit Gelb ahndete.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der SVM den Druck. Er ließ den Ball flott laufen, kam bis zur 60. Minute zu sieben weiteren Möglichkeiten. Jalila Dalaf erhöhte nach feiner Vorarbeit von Maike Berentzen auf 2:0, Senß gelang nach Anspiel in den Strafraum das 3:0. Zuvor hatte Berentzen das Leder an den Pfosten gesetzt. Nach 58 Minuten schien die Entscheidung gefallen. Das Meppener Spiel lief.

Doch nach einem Billard-Gegentor durch Judith Knieling und dem Lattentreffer von Linda Ottlinger wenig später, musste der SVM erst einmal tief durchatmen. Er hatte selbst Chancen, aber da die Abwehr einige Male bedenklich wackelte, waren weitere Gegentore möglich. Unmittelbar nach dem 4:1 durch Schulte (86.), verkürzte Christin Meyer wieder auf zwei Tore. Es blieb spannender als nötig.

Aufrufe: 029.10.2017, 16:38 Uhr
Uli MentrupAutor