SV Meppen stellt Cagla Korkmaz vor

„Im Verein habe ich auf der Sechs gespielt, in der Nationalmannschaft auf der Acht“, berichtet Korkmaz, die beidfüßig ist, wenngleich sie selbst ihren rechten Fuß als stärker einschätzt. SVMCoach Wulf-Rüdiger „Roger“ Müller lobt Korkmaz’Vielseitigkeit. „Sie kann nicht nur diese beiden Positionen spielen, sondern auch auf anderen. Das tut uns auch gut.“ Dadurch könne man flexibel agieren, fügt er hinzu. „Und je mehr Flexibilität wir in unser System hineinkriegen können, desto besser ist es.“
Man habe mit Korkmaz bereits im letzten Jahr in Kontakt gestanden, berichtet Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. „Da hat es nicht geklappt, weil sie schon in Mainz zugesagt hatte. Und zu ihrer Zusage gestanden hat, obwohl sie den Vertrag noch nicht unterschrieben hatte.“ Reisinger kennt Korkmaz noch aus deren Wolfsburger Zeit. „Sie geht bedingungslos in die Zweikämpfe, ohne sich und den Gegner zu schonen.“ So eine Spielerin könne man auf jeden Fall noch gebrauchen, ergänzt sie. „Was nicht heißen soll, dass uns das fehlt.“ Gerade im Hinblick auf das junge Durchschnittsalter der Meppener Mannschaft baut Reisinger auch auf Korkmaz’ großen Erfahrungsschatz.
Korkmaz wechselt vom Süd-Zweitligisten TSV Schott-Mainz ins Emsland. Davor trug sie das Trikot des VfL Wolfsburg II, FC Lübars, FC Ingolstadt, FC Stern München und FC Wacker München – 40 Länderspiele hat sie für die Türkei absolviert.
Auch Co-Trainerin
In Meppen wird sich Korkmaz auch um die B-Juniorinnen kümmern. Sie wird Co-Trainerin neben dem neuen Chefcoach Theo Dedes. Schon bei ihrer Station in Berlin hat sie mit einem Nachwuchsteam gearbeitet.
Korkmaz ist der erste Meppener Zugang. Weitere Spielerinnen werden folgen.
Nicht mehr zur Verfügung stehen künftig Sarah Meiners (künftig Teammanagerin), Jessica Bos (SV Neulengbach/Österreich), Denise Franjkovic (Oberligist Osnabrücker SC) und Julia Bohlen (Ziel unbekannt)