Am Sonntag werden die Partien der zweiten DFB-Pokal-Runde ausgelost. Haben Sie einen Wunschgegner?
Nein, habe ich nicht. Natürlich werde ich jetzt immer gefragt: „1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth oder RB Leipzig – wen hätten Sie lieber?“ Wir nehmen das, was wir kriegen.
Mein Sohn hat mich darauf hingewiesen, dass es dem Jahn seit 2003 nicht mehr gelungen ist, in die zweite Runde vorzudringen. Insofern haben wir gegen Darmstadt etwas tolles erreicht, aber das wichtigste an diesem Spiel war der Sieg gegen einen Ligakonkurrenten. Für unser Selbstbewusstsein, für den Glauben an die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, für das Ankommen in der 2. Liga, war das enorm wichtig. Die Fragen, die im Raum standen, sind beantwortet. Wir haben gezeigt, dass wir definitiv konkurrenzfähig sind.
Ich möchte gar nicht einen fixen Elfmeterschützen bestimmen. Denn der Spielverlauf ist immer mitentscheidend, wie sich der jeweilige Spieler fühlt. Andy Geipl hat gegen Darmstadt die Verantwortung übernommen. Man kann nicht jeden Elfmeter reinschießen. Dass er beim nächsten Mal Marc Lais, der seinen Elfer souverän verwandelt hat, den Vorrang gibt, ist durchaus denkbar.
Auf jeden Fall. Aber auch mit Respekt, denn Ingolstadt hat eine sehr gute Mannschaft mit hervorragenden Einzelspielern. Das wird eine schwere Aufgabe.
Die Schwierigkeit bei Ingolstadt ist sicherlich auch, dass sie im letzten Jahr in der Bundesliga ganz anders agieren mussten, als sie es jetzt in der 2. Liga müssen. Jetzt müssen sie das Spiel machen, jetzt sagt man: Das ist ein Bundesliga-Absteiger, der soll mal. In der Bundesliga war das genau umgekehrt. Da war Ingolstadt die Mannschaft, die überraschen konnte, jetzt kann jeder gegen Ingolstadt überraschen.
Wir suchen weiter auf der Stürmerposition und eventuell auch im offensiven Mittelfeld nach Verstärkung. Wir sind in guten Gesprächen mit dem einen oder anderen Spieler.
Ja.
Ja, er ist ein möglicher Kandidat. Er muss auf seine Chance warten, auch weil er wegen der Vertragssituation was Spielpraxis anbelangt seit Saisonbeginn völlig außen vor war. Jann George und Joshua Mees sind deshalb ein Stück weit voraus. Auch die anderen, die auf der Position einsetzbar sind, wie Sebastian Stolze oder Sargis Adayman, der sich jetzt in der Stürmerposition eine sehr gute Ausgangssituation erarbeitet hat, konnten punkten. Albion muss einfach geduldig sein und seine Leistung im Training bringen, damit er mehr als eine Alternative ist.
Wir wissen, dass der Investor keinen Einfluss auf das tägliche Geschäft beim Jahn hat. Insofern ist das kein Thema, das uns direkt betrifft. Ich habe diese Konstellation erklärt bekommen, und fühle mich umfassend informiert. Ich verfolge die Berichterstattung deshalb seither nicht mehr im Detail. Als Trainer des SSV Jahn Regensburg muss meine Konzentration ganz einfach auch auf anderen Dingen liegen.