Zurück in die Heimat

FuPa Oberfranken: Hallo Andi, du wechselt zurück aus Thüringen in den Coburger Spielkreis. In welchem Trikot können wir dich in der kommenden Saison sehen und gibt es Gründe für den Wechsel?

Andreas Spiegel: Ja, ich kehre zurück zu meinem Heimatverein und werde in der kommenden Saison für den SV Tambach die Schuhe schnüren. Dass ich irgendwann noch einmal in Tambach spielen wollte, stand immer für mich fest. Hier habe ich meine komplette Jugendausbildung genossen und es sind Freundschaften geblieben, die bis heute bestehen. Auch die relativ weite Fahrtstrecke nach Gellershausen hat ein bisschen eine Rolle gespielt.

Zu letzt warst du in Gellershausen am Ball. Wie war deine Zeit dort?

Die Zeit in Gellershausen war für mich persönlich sehr besonders. Nachdem ich vor eineinhalb Jahren aus beruflichen Gründen beschlossen habe, dass ich den zeitlichen Aufwand für die Bezirksliga in Eicha nicht mehr bewältigen kann, wollte ich zunächst komplett aufhören. Mein ehemaliger Trainer aus Tambacher Zeiten, Thomas Rampel, der inzwischen Trainer in Gellershausen ist, fragte mich ob ich Lust hätte mitzuhelfen den stark abstiegsbedrohten SV Gellershausen zu unterstützen und mich etwas fit zu halten. Letztendlich gelang uns am letzten Spieltag der Klassenerhalt, obwohl in der Winterpause nur 9 Punkte auf dem Konto standen. In der vergangenen Saison sind wir nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt, was zeigt wieviel Potential in der jungen Truppe steckt. Ich habe in Gellershausen eine tolle Zeit gehabt und viele neue Freunde gefunden, mit denen ich auch weiterhin in Kontakt bleiben werde.

Was willst du beim SV Tambach erreichen?

Ich bin ein sehr ehrgeizer Sportler und für mich gab es im Fussball als Ziel immer nur den maximalen Erfolg. Der SV Tambach hat eine sehr erfolgreiche Saison gespielt und besitzt mit Andi Carl, Ingo Treubert und Maxi Zapf außergewöhnlich gute Fussballer. Die gesamte Mannschaft ist sehr jung und der Zusammenhalt im Verein erstklassig. Diese Kombination hat mich sehr gereizt und ich möchte helfen, das maximal Mögliche herauszuholen. Zu was es am Ende reichen wird, sehen wir heute in einem Jahr.

Wie kannst bzw. möchtest du der Mannschaft weiterhelfen?

Ich hoffe ich kann ein bischen meiner gesammelten Erfahrung an die jüngeren Spieler weitergeben. In meiner bisherigen Laufbahn hatte ich viele tolle Trainer, wie Peter Motschmann oder Werner Gückel, von denen man nur lernen kann. Außerdem habe ich bis jetzt außer Libero und Manndecker so ziemlich jede Position gespielt und hoffe auch in Tambach ein bisschen für Wirbel zu sorgen und das ein oder andere Tor beizusteuern. Am meisten freue ich mich auf die Herausforderung in der mehr als attraktiven KK3 in der mir viele meiner alten Weggefährten begegnen werden.

FuPa Oberfranken heißt Andreas Spiegel willkommen zurück und wünscht ihm viel Erfolg beim SV Tambach.