Oberhausen – Heißt: einen 3:1-Sieg gegen Oberhausen. Ein Team, das noch um Platz zwei gekämpft hat und „gegen das nicht jeder gewinnt“. Der WSV schon. Obwohl sechs Spieler verletzt fehlten. Die, die auf dem Platz standen, begeisterten. Hutters Bilanz: „Richtig super.“ Und keiner hat genug. Die drei im Auto jedenfalls, Spieler Anton Speer sitzt am Steuer, Teamkollege Simon Stumpfecker hinten, Hutter ist Beifahrer, nennen bereits das nächste Ziel: der Sieg nächste Woche daheim gegen Bad Kohlgrub.
Dass es für den WSV in der Kreisklasse um nichts mehr geht – die Aufstiegsrelegation dürfte zu weit weg sein –, das sieht das Spaßmobil anders. „Wir wollen die beste Ammertal-Mannschaft werden“, sagt Hutter – Zustimmung im Auto. Auch der Titel „zweitbeste Landkreis-Mannschaft“ wäre noch drin. Uffing als Meister steht ja bereits fest, die Reserve des 1. FC Garmisch-Partenkirchen könnten die Unterammergauer aber noch abfangen. „Wenn das geht – klar“, sagt Hutter. Speer und Stumpfecker wären dabei.
Vor der Partie in Oberhausen wollte der WSV vor allem die Auswärtsbilanz aufhübschen. Die Heimstatistik liest sich bekanntlich makellos. Auf fremden Plätzen dagegen gab es sieben Niederlagen. Erinnert aber hat sich Hutter am Sonntag an ein Remis zu Hause: Der WSV hatte eine 3:0- Führung verspielt. Bei diesem Stand durch Tore von Ferdinand Brauchle, ein Eigentor und den Treffer von Stumpfecker wurde die Elf auch in Oberhausen „leicht nervös“. Aber nur kurz und mit minimaler Folge: dem Gegentreffer als Schönheitsfehler. kat
BSC Oberhausen – WSV Unterammergau 1:3 (0:1)
WSV: Diroma – T. Speer, Brauchle, Buchwieser, A. Speer, Kröker, F. Spindler, Grotz, Stumpfecker, Thiermeyer, Zach. – Eingewechselt: R. Spindler, Hibler. Schiedsrichter: Yunis Widholz (SC Pöcking-P.). – Zuschauer: 80.
Tore: 0:1 (11.) Brauchle, 0:2 (64.) Schmid (Eigentor), 0:3 (78.) Stumpfecker, 1:3 (81.) Genc. Gelb-Rote Karten: Heringer (72./BSC), Grotz (82./WSV).