2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Ordentlich ins Straucheln geriet PiPo (li.) bei der SpVgg Wolfsegg. F: Schneider
Ordentlich ins Straucheln geriet PiPo (li.) bei der SpVgg Wolfsegg. F: Schneider

Wölfen gelingt die Sensation

SpVgg Wolfsegg triumphiert mit 4:3 über Pirkensee-Ponholz +++ Viehhausen lässt Stadtamhof abblitzen

Und der nächste Bezirksligist ist raus! Nach Oberndorf und dem Sportclub erwischte es heute Abend auch den ATSV Pirkensee-Ponholz. Heißt: drei von sechs Bezirksligisten müssen bereits im für sie ersten Pokalspiel dieser Saison die Segel streichen. Im "Wolfsgehege" behielt Kreisklassist SpVgg Wolfsegg sensationell mit 4:3 gegen ein ersatzgeschwächte PiPo die Oberhand. Viehhausen dagegen ließ sich die Butter nicht vom Brot nehmen und fegte die unterklassige SpVgg Stadtamhof mit 6:2 vom eigenen Platz.

SpVgg Wolfsegg - ATSV Pirkensee-Ponholz 4:3 (4:0)
Den Wölfen ist die dicke Überraschung gelungen. In einem wahren Nervenkrimi setzte sich die Kainzbauer-Truppe verdient mit 4:3 durch und feiert den Einzug in die nächste Pokalrunde. Patrick Beck (16./43.) und Robert Steinbauer (22./38.) schnürten jeweils einen Doppelpack und avancierten somit zu den beiden Matchwinnern für die Spielvereinigung. Diese begann wie die Feuerwehr und schraubte den Spielstand gegen eine scheinbar völlig desorientierte Pirkenseer Abwehr bis zur Halbzeit auf 4:0. Der Bezirksligist ließ sich in Durchgang eins von der SpVgg-Offensive überrollen und stand mit anderthalb Beinen vor dem Aus. Die Pausenansprache Schuderers und ein Dreifachwechsel zur Pause schien aber Wirkung gezeigt zu haben beim Bezirksligisten, der mit seiner besten Elf nach Wolfsegg gereist war. Durch einen Doppelschlag von Xaver Plank (49.) und Aaron Parzefall (51.) kam der ATSV wieder heran und hielt die Hoffnung auf einen Sieg am Leben. Die mit Hoffnung gefüllte Blase wurde um einiges größer, als Daniel Dechant 20 Minuten vor Schluss auf nur mehr 4:3 verkürzen konnte. Als eben jener einige Minuten später mit Gelb-Rot frühzeitig Duschen gehen konnte, wurde es jedoch ganz schwer für den Gast. Der rannte an, doch der Ausgleich zum 4:4 wollte ihm in diesem nervenaufreibenden Spiel nicht mehr gelingen. Die Wölfe haben in der Zwischrunde Heimrecht. Der Gegner: Kreisligist SG Zeitlarn/ Laub/ Regendorf.

Wolfsegg: Schmid - Aschenbrenner, Meier, Schindler (80. Kainzbauer) - Rödl (55. Siegert), Maier, Fuchs, Schmid, Kubik, Steinbauer (65. Merkl) - Beck.

Pirkensee-Ponholz: Illhan - Spiller, Dechant, Strebl (46. Vlad), Kropf - B. Assmann (46. Aumeier), Führer, Stegerer (46. Supino), T. Assmann, Plank - Parzefall.

SR: Markus Ferstl; Zuschauer: 130; Tore: 1:0 Beck (16.), 2:0 Steinbauer (22.), 3:0 Steinbauer (38.), 4:0 Beck (43.), 4:1 Plank (49.), 4:2 Parzefall (51.), 4:3 Dechant (70.); Platzverweise: Gelb-Rot gegen Dechant (77./ Pirkensee/ wdh. Foulspiel).

FC Viehhausen - SpVgg Stadtamhof Rgb. 6:2 (3:0)
Kreisligist Viehhausen löste seine Pflichtaufgabe vor heimischem Publikum souverän und schenkte den Gästen aus Stadtamhof ein halbes Dutzend Tore ein. "Hinten sicher stehen und möglichst lange die Null halten", das hatte SpVgg-Trainer Lohr als Marschroute ausgegeben. Trotzdem dauerte es nur eine Viertelstunde, da brachte Patrick Meier seine Farben per Kopf in Führung. Viehhausen dominierte das Geschehen im ersten Durchgang in allen Belangen, der Kreisklassist hatte durch Amann (42.) die einzige echte Torchance zu verzeichnen. Patrick Plank (24.) erhöhte per Foulelfmeter auf 2:0, Franz Kade (34.) sorgte nach schöner Vorlage Meiers früh in der Partie für die Vorentscheidung. Der FC knüpfte nach der Pause nathlos daran an, wo man im ersten Durchgang aufgehört hatte: Stefan Peter (48.) markierte das 4:0. Ein kurioses Eigentor durch Pfeffer, der das Spielgerät blind in das eigene, leere Tor passte, sorgte nach einer gespielten Stunde für den (ersten) Ehrentreffer der Stadtamhofer, doch nur wenig später machte Dominik Plank (63.) mit einem schönen Freistoßtor endgültig alles klar. Da die Zani-Elf nun ein, zwei Gänge zurückfuhr, boten sich dem Gast mehr Platz zum Kombinieren. Man nutzte dies und erzielte durch Marcel Döbel (79.) das 5:2. Der Schlusspunkt der Partie gehörte dann aber wieder den Viehhausenern, als Tobias Rutzinger zum 6:2-Endstand einschob (88.). Der FC Viehhausen trifft nun in der Zwischenrunde auf die DJK Regensburg 06.

Viehhausen: Walter - Weigl, Emmerl, Greindl, P. Meier (46. Sußbauer) - Schmidt (55. D. Plank), Pfeffer, P. Plank, Peter - Kade (55. T.) Meier), Rutzinger.

Stadtamhof: Eisenhut - Schurek (28. Schurek), Dietl, Ottl, Krause - Kiergaßner, Schmidt (46. Nikitin), Amann, Märkl, Simoncelli - Döbel.

SR: Stefan Lachner; Zuschauer: 86; Tore: 1:0 P. Meier (15.), 2:0 P. Plank (24., Foulelfmeter), 3:0 Kade (34.), 4:0 Peter (48.), 4:1 Eigentor durch Pfeffer (60.), 5:1 D. Plank (63.), 5:2 Döbel (79.), 6:2 Rutzinger (88.).

Aufrufe: 026.8.2015, 23:19 Uhr
Florian WürtheleAutor