Hainsacker macht "Triple" perfekt

Der scheidende Spielertrainer Florian Dieterle verabschiedet sich also mit dem Pokalsieg von der SpVgg. Wohlwissend, dass der Pokalwettbewerb nur ein „nettes Zubrot“ sei, lenkte Dieterle seinen Blick gleich auf das kommende, wichtige Ligaspiel gegen Seubersdorf. „Es ist zwar eine schöne Sache, dass wir den Pokal jetzt dreimal in Folge gewonnen haben, aber ich hätte gerne darauf verzichtet, wenn wir am Sonntag gewinnen.“

Etwa 300 Zuschauer sahen schon nach drei Minuten das erste Highlight dieser Partie. Tries holte Bastian Brandl im 16er von den Füßen, der Gefoulte übernahm Verwantwortung und verwandelte den fälligen Strafstoß souverän - Burgweinting führte (4.). Der Gast machte gleich weiter Druck auf das Hainsackerer Tor, erspielte sich nun Feldvorteile. Rapieque (11.), der das Leder nach Hereingabe Judenmann am linken Pfosten vorbeispitzelte, hatte die beste Chance auf's 0:2. Doch quasi aus dem Nichts kam die SpVgg zurück: Weiners Eckball fand auf Umwegen den Weg zu Dominik Tries, der aus kurzer Distanz abstaubte (21.). Burgweinting, vom Gegentreffer unbeeindruckt, war auch in der Folge viel öfter im Vorwärtsgang als Hainsacker, ohne dass im ersten Abschnitt noch etwas Entscheidendes gelang.

Die Gäste blieben auch nach dem Seitentausch offensiv präsenter. Wurmser (47.) hatte die Führung auf dem Fuß, die wenig später dann der Ex-Hainsackerer Tobias Judenmann per Kopf nach Brandls Eckball markierte (57.). Doch erneut fand die SpVgg - fast wie aus dem Nichts - die passende Antwort. Djingue Gueye, der nach Zaric' Parade goldrichtig stand und den Ball versenkte, stellte alles wieder auf Null (64.). Die beiden Kontrahenten schienen sich nun schiedlich-friedlich auf dieses 2:2 geeinigt zu haben, denn danach passierte nicht mehr viel. Im anschließenden Elfmeterschießen hielt zunächst Gästekeeper Zaric Regnats Strafstoß, ehe erst Zilk und dann A. Judenmann auf Seiten der Burgweintinger das Tor verfehlten - Hainsacker hatte es geschafft.

Alle Spielhighlights zum Nachlesen.