2024-04-25T14:35:39.956Z

Aufreger der Woche
Sportlich läuft's für Viktoria Berlin. Hinter den Kulissen soll nach übereinstimmenden Medienberichten aber nicht die allergrößte Heiterkeit herrschen. Foto: Lehner
Sportlich läuft's für Viktoria Berlin. Hinter den Kulissen soll nach übereinstimmenden Medienberichten aber nicht die allergrößte Heiterkeit herrschen. Foto: Lehner

China-Projekt bei Viktoria Berlin beendet?

Die Advantage Sports Union Ltd., kurz auch ASU, soll ihr Engagement beim Regionalligisten schon wieder überdacht haben.

Update! Viktoria Berlin hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Erklärung des Vereins: HIER!

Nach übereinstimmenden Medienberichten trennen sich die Wege zwischen Viktoria Berlin und dem Asiatischen Investor nach knapp einem halben Jahr bereits wieder. Hat das Projekt noch eine Zukunft?

Laut "RBB" und der "BZ" hat der Investor über einen Ausstieg nachgedacht. Trainer Jörg Goslar soll die Gerüchte zwar nicht bestätigt, aber auch nicht demntiert haben. Die "Berliner Zeitung" berichtete bereits vor einigen Tagen, dass es eine gewisse Ungeduld vorherrscht. Bisher steht eine offizielle Bestätigung von Vereinsseiten noch aus, auch gegenüber FuPa Berlin gab es keine Stellungnahme.

Trotzdem: Der Ausstieg könnte das Ende der großen Vision in Lichterfelde sein. Der teure Kader könnte ohne die finanzielle Hilfe wohl kaum weiter gehalten werden. Nach Angaben des "RBB" und einer internen Quelle soll es bereits zu Engpässen bei den Spielergehältern gekommen sein. Am Freitag soll das Training zum Pokalspiel wieder aufgenommen werden.

Ende Mai sorgte die Meldung über den Einstieg beim Berliner Regionalligisten für großes Aufsehen. Viktoria Berlin sollte mit gerüchteweise bis zu 90 Millionen den Sprung vom Amateurverein in den Profibereich schaffen. Dafür wurde die Ausgliederung der 1.Herrenmannschaft vorangetrieben.

Nach dem Chaos der vergangenen beiden Transferperioden schien Ruhe im Südwesten der Stadt eingekehrt zu sein. Jörg Goslar, der erst vier Wochen vor Saisonstart das Zepter übernahm, hatte bisher trotz Höhen und Tiefen ohne Druck arbeiten können. Im Saisonverlauf heuerten mehrere Spieler mit Zweit- und Drittligaerfahrung in Lichterfelde an. Cimo Röcker, Christoph Menz, Jurgen Gjasula oder Petar Sliskovic sind die wohl bekanntesten.

Die Himmelblauen schienen sich nach einem schwachen Saisonstart immer weiter zu stabilisieren. Zum Abschluss der Hinrunde gab es vier Siege und eine Punkteteilung gegen Leipzig in der Liga. Auch im Pokal ist man weiterhin vertreten und kann am kommenden Wochenende den Einzug ins Viertelfinale bewerkstelligen.

Aufrufe: 013.12.2018, 12:34 Uhr
FuPa BerlinAutor