2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Vorwärtsgang: Ippesheims Spielertrainer Cihan Ceylan. Sonntag geht‘s für ihn und sein Team nach Monzingen.
Im Vorwärtsgang: Ippesheims Spielertrainer Cihan Ceylan. Sonntag geht‘s für ihn und sein Team nach Monzingen.

Vorarbeit für die Rückrunde

A-KLASSE SV Türkgücü zum Spitzenspiel nach Monzingen / Spitzenduo hat sich abgesetzt

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REGION. Zum Abschluss der Hinrunde in der A-Klasse Bad Kreuznach versuchen sich alle Mannschaften in eine möglichst komfortable Ausgangslage für die kommenden 16 Spieltage zu bringen. Der SV Türkgücü Ippesheim und der TuS Monzingen, die am Sonntag im Spitzenspiel aufeinandertreffen, haben dahingehend schon einiges an Vorarbeit geleistet.

Gemeinsam mit dem Tabellenführer SG Weinsheim konnten sich die Vorstädter als Tabellenzweiter schon etwas vom Verfolgerfeld absetzen. Vier Punkte trennen die Ippesheimer vom Dritten, dem SV Medard. Fünf Punkte sind es zum aktuellen Gegner von der Nahe. Dazu ist der SV seit Ende August – 2:3 gegen die SG Weinsheim – noch ungeschlagen. Trotzdem sieht SV-Abteilungsleiter Gökhan Bariskan den Druck eher auf seiner Mannschaft lasten: „Medard sitzt uns im Nacken.“ Die Glantäler seien bislang der mit Abstands schwerste Gegner gewesen.

Wohlgemerkt bislang: denn auch für den TuS Monzingen hat Bariskan nur lobende Worte. „Ich habe Monzingen bisher drei Mal beobachtet“, verrät der SV-Abteilungsleiter. Die Mannschaft von Trainer Andreas Edinger setze auf ein ähnliches System, Kurzpassspiel und Dribblings, wie seine Elf. „Andreas hat da eine junge Truppe beisammen. Alle sind läuferisch und technisch unheimlich stark“, ergänzt Bariskan. Und zu Hause ist der TuS in dieser Saison bislang noch ohne Niederlage.

Diese Konstellation lässt für die Freunde des gepflegten Spiels einiges erhoffen. „Ich erwarte schon an schönes A-Klasse-Spiel“, so Bariskan. Der Vorteil der Gäste sei wohl ohne Druck frei aufspielen zu können – im Gegensatz zu seiner Truppe, die, um ganz oben dran bleiben zu können, keine Punkte herschenken dürfe. „Unser Vorteil ist unsere Erfahrung“, frotzelt Bariskan im Hinblick auf die junge Monzinger Mannschaft.

„Grundsätzlich sind beide Teams auf Augenhöhe. Entscheidend wird daher die Tagesform sein“, erwartet der Ippesheimer Verantwortliche. Man habe zwar eins, zwei Spieler im Lazarett, die könne man aber kompensieren. Verzichten muss Türkgücü allerdings auf Fabio Caricato, der nach seinem Platzverweis aus der Vorwoche drei Spiele pausieren muss.

DREI DUELLE, DIE ES IN SICH HABEN

SG Steyerbachtal SG Guldental: Die goldene Aufsteiger-Regel „Hole die Punkte zu Hause“ scheint im Steyerbachtal noch nicht angekommen zu sein – nach fünf Partien auf heimischem Grün steht erst ein magerer Sieg zu Buche- In der Auswärtstabelle hingegen belegen die Kombinierten Rang eins. „Die Heimstärke spielen sie erst ab jetzt aus“, schmunzelt Gökhan Bariskan und erwartet einen knappen 2:1-Sieg für den Aufsteiger. Die Steyerbachtäler seien ein kompakter, unangenehmer Gegner. Die Gäste aus Guldental kommen aber auch mit einigem Selbstvertrauen zum Derby – seit nunmehr drei Partien sind sie ungeschlagen.

SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim II – SG Schmittweiler-Callbach II: In Ippesheim reagiert man über den Kommentar von Hüffelsheims Trainer Pascal Berg von vor zwei Wochen, die Ippesheimer hätten sich ihre Mannschaft zusammengekauft, immernoch mit Unverständnis und Kopfschütteln. „Mit solchen Aussagen schadet er sich und seiner Mannschaft“, bedauert Bariskan. Sportlich gesehen hält er ein Remis zwischen Hüffelsheim II und dem Aufsteiger SG Schmittweiler-Callbach II für wahrscheinlich. „Im Gegensatz zu Hüffelsheim haben die Pfälzer zwar genug Personal – Qualität bringen aber meist die Spieler aus der ersten Mannschaft“, erklärt der Abteilungsleiter des Vorstadt-Clubs.

VfL Sponheim – TuS Waldböckelheim: Der Aufsteiger aus Sponheim wartet seit mittlerweile sechs Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis – den letzten Sieg gab es Ende September im Aufsteigerduell mit der SG Steyerbachtal. Aber auch die Gäste aus Waldböckelheim müssen zumindest mit einem Auge Richtung Tabellenende schauen. Vier Punkte trennt die Mannschaft von Simon Schmidt, aktuell Achter, vom ersten Abstiegsrang – fünf Punkte sind es zum Tabellensiebten Guldental. „Ich habe die Waldböckelheimer vor der Saison oben mit dabei gesehen“, wundert sich Bariskan. In der vergangenen Rückrunde sei der TuS „bärenstark“ gewesen. Trotzdem glaubt Bariskan, dass, wenn die Gäste das Spiel richtig durchzögen, ein Dreier am Ende herausspringen könne.

Aufrufe: 03.11.2016, 20:00 Uhr
Jan SchmidtAutor