2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau

"Herbstmeistertitel" ist für Birkesdorf greifbar nah

Aber Spitzenreiter SG Voreifel kann der Viktioria in der Fußball-Kreisliga A im Topduell noch einen Strich durch die Rechnung machen

Die Kreisliga A biegt auf die Zielgerade der Hinrunde ein, und schon blicken die Fans in Richtung inoffizielle „Herbstmeisterschaft“. Jedenfalls die von Spitzenreiter SG Voreifel und der Viktoria aus Birkesdorf. Die bestreiten nun am Sonntag bei der Viktoria das Spitzenspiel. Vorab kommt es aber am Samstagnachmittag (17.30 Uhr) zum Auftakt der vorletzten Runde in diesem Jahr.

„Wir treffen auf einen starken Mitaufsteiger“, sagt Bastian Neumann als Trainer des VfV Winden, der selbst den Gast aus Ederen in Augenschein nahm. Er war beeindruckt. Dennoch möchte er mit einem Heimsieg gegen den SCE tabellenmäßig an diesem vorbeiziehen. Mit neuem Keeper, denn die Rotation „stellt“ nun Stefan Heiliger ins Tor. Für Georg Rothkranz als verantwortlichem Übungsleiter in Ederen stellt sich die Platzelf als „junges und schnelles Team“ dar. Da er aber auf die sprichwörtliche Auswärtsstärke seiner Mannschaft setzt, will er einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen. Mit dem bisher gesperrten Stammspieler Dominic Schlegel.

„Ganz klar, wir haben die Chance, mit einem Sieg gegen die SG ganz nach oben zu kommen und sogar Herbstmeister zu werden. Mit diesem Ziel vor Augen gehen wir ins Spiel“, sagt Daniel Ecker als Coach von Viktoria Birkesdorf, der auch noch die Nachholpartie gegen Arnoldsweiler II bestreiten muss. „Also beste Voraussetzungen, die Hinrunde erfolgreich zu beenden“, sagt Ecker, der als neuverpflichteten Keeper Niklas Wolters präsentieren kann. Mit dem bestmöglichen Personal – es fehlt lediglich Sven Krebs – reist Guido Hau, Coach der SG Voreifel, an. Mit einer klaren Ansprache an die Mannschaft. „Nach dem katastrophalen Auftreten in Rurdorf nehme ich die Spieler jetzt in die Pflicht. Sie müssen sich zerreißen. Ich erwarte auf dieses angesprochene Spiel nun eine entsprechende Reaktion“, spricht Hau Klartext vor dem letzten Spiel der Hinrunde.

„Drei Punkte sind einfach Pflicht. Wir sind Schlusslicht“, betont FC Rurdorfs Trainer Werner Schönen mit Blick auf den Drittletzten Arnoldsweiler II. Schönen beschreibt den Gegner als „spielerisch nicht schlecht, aber mit Schwächen im Abschluss“. Ein Ist-Zustand, der ihm bekannt vorkommt. „Wir bewegen uns auf Augenhöhe, die Tagesform wird entscheiden, wer die Punkte holt“, sagt Schönen. Ähnlich sieht es sein Gegenüber Michael Quaglia: „Unsere Ausrichtung ist die, dieses Spiel nicht zu verlieren, das gelingt über den Kampf“, kann er nach eigener Aussage nicht mit Spielern aus der Erstgarnitur rechnen.

Dass der Gast aus Lohn stärker sei als der Tabellenplatz es aussagt, hebt Michael Servos als Übungsleiter des FC Düren 77 hervor. Der empfängt den Tabellenvorletzten. „Selbstverständlich wollen wir gewinnen, aber dies gelingt nur, wenn wir diszipliniert unser Spiel abrufen.“ Auch wenn Daniel Grewe, Trainer der Rhenania, noch ein Stück weit weg ist von seiner Wunschelf, am Sonntag sieht es personell schon besser aus. Er wäre mit einem Punkt aber zufrieden, sagt er.

Unter Umständen könnte auch Presley Lubasa mit einem Remis leben. Denn als Trainer des gastgebenden SC Merzenich kennt er die Stärken des Hambacher SV. „Die liegen in der Offensive, die müssen wir an die Kette legen“, sagt er, der ohne seinen gesperrten Bruder Paulo im Mittelfeld die Fäden ziehen will. Dass momentan der Spielrhythmus fehlt, dies sagt Hans-Theo Görres, Obmann beim Gast aus Hambach. Auch er stapelt „tief“, spricht nur von einem Pünktchen.

Ein hitziges Spiel sieht Barmens Trainer Marcel Kaiser auf sich und seine Salingia zukommen. Man muss beim Türkischen SV Düren antreten. „Es ist ein unangenehmes Pflaster, dennoch erhoffe ich mir drei Zähler“, sagt er. Wie der Gast auftreten wird, ist noch offen. Als Übergangstrainer fungiert Geschäftsführer Zeki Polat. Die Hinrunde beendet haben Wenau II und Welldorf-Güsten.

Aufrufe: 027.11.2015, 14:14 Uhr
sf I AZ/ANAutor