2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
Belebte das TuS-Angriffsspiel nach seiner Einwechslung - Jens Honnef (M.)
Belebte das TuS-Angriffsspiel nach seiner Einwechslung - Jens Honnef (M.) – Foto: Rocco Bartsch

Mechernich und Voreifel teilen sich die Punkte

Am ersten Spieltag der Bezirksliga-Staffel 3 trennte sich die TuS Mechernich von der SG Voreifel 1:1 (1:1) Unentschieden. Es war das erste Remis zwischen beiden Mannschaften im fünften Aufeinandertreffen.

Mechernich setzte zu Beginn der Partie auf die bewährten Kräfte aus der Sommervorbereitung und den dort absolvierten Testspielen. Insgesamt stand Neu-Trainer David Kremer ein 19er Kader zur Verfügung. Die Torwartfrage entschied Kremer bereits am Freitagabend, indem er Max Mies den Vorzug vor Neuzugang Tom Nitschke gab.

Den besseren Beginn auf sehr heißem Geläuf im Eifelstadion, hatten allerdings die Gäste, doch Taubert verzog bereits nach zwei Minuten aussichtsreich. Auf der Gegenseite machte es Thomas Stangl nicht besser, der auch er vergab ziemlich freistehend (7.). Mechernich agierte im ersten Durchgang noch sehr konfus und hatte kaum gelungene Ballbesitzaktionen zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu die Gäste, die richtig gut in das Spiel kamen und durch ehemaligen TuS-Spieler Michael Denneborg gleich zweimal richtig gute Möglichkeiten zum Führungstor hatten. Einmal war Max Mies zur Stelle (12.), ein anderes Mal rettete die Latte (20.). Genau dazwischen war es Gästespieler Wolff der aufs kurze Eck zielte aber an Max Mies scheiterte (16.). Nach gut einer halben Stunde zahlte sich die Überlegenheit der Gäste aus. Taubert wurde auf links bedient und legte klug quer zu Denneborg. Der Mann mit der Rückennummer 9 vollendete flach zur 1:0 Führung seines neuen Vereins (31.).
Für die TuS war der folgende Angriff äußerst wichtig, denn Routinier Rainer Vus behauptete sich im Zweikampf am linken Strafraumeck und brachte die Kugel gefährlich an den Fünfmeterraum. Dort war es dann Tom Lengersdorf der völlig freistehend den umjubelten Ausgleich in der 33. Spielminute erzielte. Damit war die TuS im Spiel und hätte mit etwas Glück durch Hannes Simons einen weiteren Treffer nachgelegt, doch sein Torschuss ging knapp drüber (42.). Pause

Mit unveränderten Personal ging es nach dem Seitenwechsel erst einmal weiter. Die Partie ging schleppend los und erstmals Torgefahr zeichnete sich nach 58. Minuten wieder ab. Der eingewechselte Lukas Lebert nahm die Kugel gekonnt an und zimmerte sie über das Tor. Es war der Anfang einer nun beherzt agierenden Mechernicher Mannschaft, die es schaffte mehr und mehr Druck auf die Gäste auszuüben. Mit dem ebenfalls eingewechselten Jens Honnef kam weitere Dynamik in das Spiel der Heimelf. Honnef verzog in der 73. Minute aus acht Metern, bevor Tobias Groß im Gegenangriff einen Meter vor der Linie noch vor Michael Denneborg an den Ball kam und die Aktion bereinigte. Es war die einzig brenzlige Situation, die die jetzt deutlich präsenter spielende TuS-Defensive zuließ.
Vorne wurde es dann allerdings mitunter tragisch. Jens Honnef hatte drei dicke Dinger auf dem Fuß. Zunächst schoss er den Ball in typischer Hons-Manier mit viel Riskio am Kasten vorbei (74.), dann versenkte er die die Kugel im Netz (88.). Leider ging die Fahne nach oben und der Treffer fand seine Aberkennung. In der Nachspielzeit die gleiche Situation. Honnef schießt, aber wieder soll es Abseits gewesen sein (90.+4).
Die beste Möglichkeit ließ die TuS aber in der 88. Minute aus. Eine flache Hereingabe von rechts verpasste Tobias Hoss, doch dadurch wurde das Ding richtig scharf. Allerdings versagten Hannes Simons die Nerven, denn er schon den Ball aus fünf Metern ans Außennetz statt zwischen die Pfosten, sodass es am Ende beim gerechtes Remis blieb.

Die Stimmen zum Spiel:
Gästetrainer Guido Hau: "Das Spiel endete mit einem verdienten Unentschieden. Erste Halbzeit waren wir, zweite Halbzeit Mechernich besser. Mehr braucht man dann wohl nicht zu sagen, als das es so dann gerecht ist."

TuS-Trainer David Kremer: "Mit Anpfiff wurde ich dann doch etwas vor meinem Ligadebüt als Trainer nervös, doch das legte sich ziemlich schnell. Mit dem Spielausgang bin ich unzufrieden. Mit der Art und Weise wie wir gerade nach dem Seitenwechsel gespielt haben bin ich sehr zufrieden. Im ersten Durchgang hatte Voreifel zwar mehr Chancen, aber wir haben sie dazu auch eingeladen. Wir haben das in der Pause analysiert und ich wusste, dass es auch ohne Wechsel besser wird. Von der Bank ist dann offensiv noch etwas mehr Belebung gekommen und hinten raus waren wir das bessere Team. Schade, dass wir den zweiten Treffer nicht mehr geschafft haben, dennoch ist es wichtig mit einem positiven Impuls in die Saison gestartet zu sein".

Aufrufe: 015.8.2021, 20:10 Uhr
rbAutor