Birkesdorf und SG Voreifel im Fernduell um die Spitze

Dies trifft auch auf Welldorf-Güsten zu. Der erste Verfolger spielt am Samstag zu Hause gegen den SC Merzenich (18.15 Uhr), der zweite, der VfVuJ Winden, hat spielfrei. „Für uns ist der Zug nach ganz oben an die Spitze abgefahren“ sagte nach dem 2:2 in Barmen Welldorf-Güstens Trainer Winni Ronig. Dies mit Blick auf das Restprogramm, das seiner Meinung nach eindeutig für das Führungsduo spricht. Dass man dennoch die neuerliche Heimpflicht gewinnen will, steht außer Frage. „Aber Merzenich ist außergewöhnlich spielstark, es zählt für mich zu den stärksten Mannschaften der Liga“, lobt Ronig den SC. Der, und daraus macht dessen Spielertrainer Presley Lubasa keinen Hehl, etwas beim Gastgeber holen will. „Ich kann mit einem Punkt leben“, sagt Lubasa, der in personeller Hinsicht keine großen Schwierigkeiten hat, und die zuletzt mit 3:0 bei Düren 77 siegreiche Mannschaft auflaufen lassen wird.

Für Jugendsport Wenau II ist die Saison so gut wie gelaufen. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Jürgen Gehlen hat ihr Saisonziel, den Ligaerhalt, erreicht. „Wir können den Rest der Saison ruhig angehen“, sagt Gehlen, hofft gegen Salingia Barmen auf einen Dreier. Dass man gewinnen will, dies sagen die Barmener Gäste. „Wir wollen an die Leistung gegen Welldorf-Güsten anknüpfen. Wenn dies gelingt, werden wir gewinnen“, sagt Barmens Trainer Marcel Kaiser, der auch in der kommenden Saison mit Stellvertreter Herbert Smolarski und Torwarttrainer Chris Wirtz bei der Salingia das Sagen hat. „Es wird spannend“, sagt Guido Hau, Trainer der SG Voreifel, vor dem Duell mit dem Hambacher Spielverein. Der gehört für ihn zu den Mannschaften, die sich in der Rückrunde enorm gesteigert haben. Was die Erfolge gegen Birkesdorf mit dem 6:0-Sieg oder aber dem 2:0 gegen Wenau auch bestätigen würde. „Es wird schwer, wir müssen uns konzentrieren, aber auch Geduld haben“, sagt Hau, der aber auch unterstreicht, „dass wir auf drei Punkte aus sind.“ Dass der Gastgeber haushoher Favorit ist, dies hebt Hambachs Obmann Görres heraus. „Im Moment haben wir das Problem, dass wir einige angeschlagene Akteure haben. Wir versuchen unser Bestes, spekulieren auf einen Punkt“, sagt der HSV-Obmann.

Der Titel? „Kein Thema mehr.“

Im Kampf um den Titelgewinn erlitt Viktoria Birkesdorf mit dem 1:3 in Winden eine Schlappe. „Ich rede jetzt nicht mehr von der Meisterschaft“, sagt Trainer Daniel Ecker unmissverständlich mit Blick auf die Tabelle. „Wir haben zwei Spiele mehr als die SG, sind punktegleich, für uns ist der Titel kein Thema mehr“, sagt Ecker, der auch in der nächsten Saison bei der Viktoria das Sagen hat aber zunächst auf drei Punkte gegen Rurdorf hofft. „Wir haben zwei Heimspiele in Folge verloren, jetzt ist es Zeit, zu gewinnen“, meint Ecker. Holen, und dies sagt sein Pendant Werner Schönen aus Rurdorf, möchte der FC auch etwas. „Ich hoffe auf einen Punkt bei einem Titelanwärter, dessen komische Ergebnisse mich überraschen.“

Nach dem 0:5 in Rurdorf möchte der Türkische SV Düren zu Hause zeigen, dass man auch noch gewinnen kann. So setzt man denn beim Gastgeber auf drei Punkte gegen den SC Ederen. Der spekuliert zuerst einmal auf einen Zähler. „Für uns fängt jetzt erst die Rückrunde an“, unkt Trainer Georg Rothkranz angesichts der vielen bisherigen Spielpausen. Beim TSV will der Gast über den Kampf zum Erfolg kommen. „Denn ich glaube, unser Gastgeber wird nach der Schlappe in Rurdorf vor Einsatz brennen“, sagt Rothkranz. Spielfrei sind neben Winden der FC Düren 77und Rhenania Lohn.