2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Ansagen kommen mit Abstand: Schon auf dem Weg aus dem ersten Corona-Lockdown setzten die Fußballer überall auf detailliert ausgearbeitete Hygienekonzepte.	Archivfoto: BK/Axel Schmitz
Die Ansagen kommen mit Abstand: Schon auf dem Weg aus dem ersten Corona-Lockdown setzten die Fußballer überall auf detailliert ausgearbeitete Hygienekonzepte. Archivfoto: BK/Axel Schmitz

Wormatia lädt die Politik ein

VfR-Vorstand betont seine Überzeugung, dass der Sport für Lockerungen vorbereitet ist

Worms. Mit einem eindringlichen Appell an die Politik, den Sport bei den aktuellen Überlegungen über mögliche Lockerungen im Zeichen der Corona-Pandemie nicht zu vergessen, hat sich Andreas Hahn von Wormatia Worms zu Wort gemeldet. Der bei Wormatia mit dem Jugendbetrieb befasste VfR-Vorstand ruft das vergangene Jahr in Erinnerung: „Wir sind der Meinung, dass man wie beim ersten Lockdown in kleinen Gruppen trainieren kann.“ Und der Wormate macht sich keineswegs nur zum Fürsprecher für den Fußball. Viele Vereine hätten bewiesen, dass sie mit ihren Hygienekonzepten ein Training für Jugendliche anbieten können. Deshalb: „Wir sind der Auffassung, dass im Sport eine Lockerung stattfinden muss, um Kindern wieder die Möglichkeit zur Bewegung zu bieten.“

In seinem Appell unterstreicht Hahn zunächst mal auch die Überzeugung, dass in der derzeit schwierigen Situation etwa Kita- und Schulöffnungen dringend vonnöten seien. Wichtig sei aber generell, „dass die Kinder und Jugendlichen wieder rauskommen, einigermaßen ihre sozialen Kontakte pflegen und wieder in Bewegung kommen können“. Gerade die Vereine sieht er dabei in einer wichtigen Rolle, die sie aber definitiv auch ausfüllen könnten. „Wir haben es letztes Jahr bewiesen, es hat hervorrgend funktioniert“, so der Wormate, der ein paar Aspekte in Erinnerung ruft: „Die Eltern sind draußen geblieben. Wir haben in kleinen Gruppen trainiert.“

Bewusst ruft er die Vertreter der Politik dazu auf, sich selbst ein Bild davon zu machen, „wie die Hygienekonzepte funktionieren“. Selbst ein Training ohne fußballtypische Zweikämpfe habe bestens funktioniert. Verständlich sei ohnehin, „dass momentan kein Spielbetrieb stattfinden kann“. Die Priorität des Wormaten: „Hauptsache, die Kinder können wieder mit ihren Freunden Fußball spielen.“

Aufrufe: 025.2.2021, 14:30 Uhr
Carsten SchröderAutor