2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview der Woche
"Ich denke, dass ich jetzt an einem Ort bin, an dem ich mich wieder auf das Fußballspielen konzentrieren kann", sagt Sandro Loechelt, hier noch im Trikot von Waldhof Mannheim.
"Ich denke, dass ich jetzt an einem Ort bin, an dem ich mich wieder auf das Fußballspielen konzentrieren kann", sagt Sandro Loechelt, hier noch im Trikot von Waldhof Mannheim. – Foto: Ig0rZh – stock.adobe/Rainer Mainer

"Ich bin froh, wieder bei der Wormatia zu sein"

Nachspielzeit mit Sandro Loechelt +++ Der Mittelfeldspieler von Waldhof Mannheim wechselt zur Winterpause zur Wormatia Worms

WORMS. In unserer Interview-Rubrik "Nachspielzeit" befragen wir wöchentlich in lockerem Rahmen interessante Spieler, Trainer oder Persönlichkeiten der Region über ihren Verein und ihre persönlichen Ziele. Heute zu Gast: Sandro Loechelt. Der 24-jährige Mauchenheimer schnürt zur Rückrunde die Schuhe für Wormatia Worms. Nach der Grundausbildung beim SW Mauchenheim spielte Sandro Loechelt schon einmal bei der Wormatia, bevor er zur U23 von Mainz 05 und anschließend zum SV Waldhof Mannheim wechselte. Nun kehrt der 1,68 Meter große Mittelfeldmann zurück zur Wormatia.

FuPa: Sandro, du wechselst zur Winterpause von Waldhof Mannheim zurück zu deinem Jugendverein Wormatia Worms. Welche Gründe gab es für den Wechsel?
Sandro Loechelt: Ich möchte daraus kein großes Thema machen. Nur soviel: In Mannheim war es gegen Ende schwierig, aber ich habe das abgehakt und freue mich nun auf meine neue Herausforderung bei Wormatia Worms.

Was verbindest du mit Wormatia Worms?
Ich kenne den Verein und die Verantwortlichen. Ich habe in meiner Jugendzeit dort lange gekickt und habe viele gute Erinnerungen an diese Zeit. Hier steht der Fußball im Fokus und ich denke, dass ich jetzt an einem Ort bin, an dem ich mich wieder aufs Fußballspielen konzentrieren kann.

Welche Ambitonen verfolgst du mit deinem neuen Team?
Ich möchte zunächst einmal eine gute Rückrunde mit der Wormatia spielen, das hat Priorität. Langfristig ist es aber schon das Ziel, mit der Wormatia wieder in die Regionalliga aufzusteigen.

Was unterscheidet das Training eines Drittligisten von dem einer Mannschaft aus der Oberliga?
Da gibt es nicht sehr viele Unterschiede beim Training. Lediglich die Uhrzeiten unterscheiden sich. Während man bei einer Mannschaft aus der dritten Liga jeden Tag morgens trainiert, finden die Trainingseinheiten von Oberligisten eher nachmittags und abends statt.

Du hast in deiner bisherigen Karriere mit vielen hochklassigen Kickern zusammengespielt. Was macht für dich einen guten Spieler aus?
Für mich hat ein guter Spieler eine gute Technik und ist fußballerisch stark. Außerdem braucht man eine gewisse Aggressivität in seinem Spiel und einen starken Siegeswillen.

Was war das schönste Erlebnis in deiner bisherigen Karriere?
Da gab es viele schöne Momente. Aber wenn ich einen herausnehmen soll, dann wäre das mein Drittliga-Debüt gegen Jena. Weitere Highlights waren sicherlich das Spiel im DFB-Pokal gegen Frankfurt und das Derby gegen Kaiserslautern vor 40.000 Zuschauern, auch wenn ich dort nicht zum Einsatz kam. Die Atmosphäre war beeindruckend.

Du bist jetzt 24 Jahre alt. Ist die Wormatia Worms deine letzte Station oder möchtest du nochmal weiter oben angreifen?
Ich würde gerne noch einmal oben angreifen, das ist doch der Traum eines jeden Fußballers. Dafür gibt man sein Bestes und trainiert jeden Tag. Aber man muss abwarten, wie sich alles entwickelt. Es kann immer schnell nach oben und nach unten gehen, das habe ich selbst miterlebt. Daher lasse ich es auf mich zukommen. Im Moment bin ich einfach froh, wieder bei der Wormatia zu sein.

Aufrufe: 06.2.2020, 18:00 Uhr
Sebastian AuerAutor