2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Erster Aufgalopp im neuen Jahr: Co-Trainer Maximilian Mehring (schwarze Jacke) treibt die Wormatia-Kicker an.
Erster Aufgalopp im neuen Jahr: Co-Trainer Maximilian Mehring (schwarze Jacke) treibt die Wormatia-Kicker an. – Foto: /Christine Dirigo

Das Trainerduo geht voran

Mit Entschlossenheit und guter Laune geht‘s bei Wormatia in den zweiten Teil der Saison

Worms. Zwei Mann marschieren voraus. Angeführt durch Kristjan Glibo und „Co“ Maximilian Mehring ist der VfR Wormatia Worms in die Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison in der Fußball-Oberliga gestartet. Der Chefcoach selbst demonstrierte Entschlossenheit. Ein paar einstimmende Worte in der Kabine, die Hütchen und Trainingskegel unter den Arm geklemmt – und ab ging‘s am Montagabend in der EWR-Arena in Richtung Kunstrasen.

Noch bevor Koki Matsumoto, Ehrensache sein Neujahrsgruß an die Besucher, gemeinsam mit Filimon Gerezgiher und Andrej Ogorodnik als Vorhut den Platz betraten, war alles gerichtet. Und bester Laune ging‘s für die bald danach nahezu komplett versammelte Truppe auf den Parcours. Sieben Wochen warten bis zum ersten Pflichtspiel bei Eintracht Trier. Auf dem Weg dahin sind sechs Testspiele beginnend mit der Partie beim SV Weisenheim am Sand am Samstag anberaumt. „Im Leistungssport zählt jede Woche“, unterstrich Glibo, der nicht verhehlen mochte: „Sieben Wochen sind lang.“ Nachdem die Vorbereitung im Sommer aber nach dem Abstieg aus der Regionalliga extrem kompliziert („Woche für Woche kamen Spieler dazu“) verlaufen war, möchte der Ex-Profi jetzt „ein paar Defizite aufarbeiten“. Das Ziel? Die Ausgangsposition, um im Rennen um den Aufstieg ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, ist gut. Der Fokus liegt aber allein auf der Partie in Trier. „Wir müssen eine gute Vorbereitung machen“, gibt Glibo vor und sagt dies auch in der Überzeugung, es werde sich in der Liga die Mannschaft durchsetzen, die auch die nötige Konstanz mitbringt.

„Die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, findet Norbert Hess, der als Sportlicher Leiter der Truppe ein paar gute Worte mit auf den Weg gab. „Man merkt, dass alle froh sind, dass es wieder losgeht.“ Wobei nicht alle schon wieder voll im Saft stehen. Behutsam möchte Kristjan Glibo die Langzeitverletzten wieder ans Team heranführen. Etwa Tevin Ihrig („wird noch ein paar Monate dauern“) oder Niklas Reichel („mal sehen, was torwartspezifisch geht“) sind individuell im Training. Kein Thema ist gar Giorgio Veleanu, der sich vor der Winterpause bei einem Einsatz in der zweiten Mannschaft das Kreuzband gerissen hat.

Gleich eine Neuverpflichtung möchte Glibo deshalb nicht fordern. „Wir gehen mit dieser Mannschaft in die Runde“, so der Coach, der immer mal Spieler aus der „Reserve“ oder der Jugend unter die Lupe nehmen möchte. Etwa Elias Holzemer mischt aktuell mit, auch Marco Bresser ist, sofern er den aktuellen Abistress überwunden hat, ein Thema. Ganz sicher werden sich aber auch andere mal an die Fersen der Trainer heften.



Aufrufe: 013.1.2020, 21:30 Uhr
Carsten SchröderAutor