2024-05-08T14:46:11.570Z

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So soll es gemäß den Niederhauser Ausführungen gewesen sein: Durch den Abwehrversuch soll der Ball unter der Tornetzbefestigung hindurchgerollt sein. F: Ettengruber
So soll es gemäß den Niederhauser Ausführungen gewesen sein: Durch den Abwehrversuch soll der Ball unter der Tornetzbefestigung hindurchgerollt sein. F: Ettengruber

VfR-Protest gegen Spielwertung

Niederhausen pocht auf Wiederholung des fragwürdigen Gastspiels beim SV Niederpöring

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Der VfR Niederhausen hat am gestrigen Dienstagabend offiziell Einspruch gegen die Spielwertung der A-Klassen-Partie vom vergangenen Wochenende beim SV Niederpöring eingelegt. Aus VfR-Sicht war es bei besagter 1:3-Niederlage zu einigen merkwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters gekommen. Zudem soll der Schiedsrichter am Spieltag das Spielrecht für den SV Niederpöring-Tabertshausen besessen haben.

"Während des Spiels gab es einige Vorkommnisse, die über die Neutralität des Schiedsrichters gewisse Zweifel aufkommen ließen", so der Wortlaut im offiziellen Protestschreiben des VfR ans Kreissportgericht Straubing. Der Protest gründet sich auf die Aberkennung eines Niederhauser Treffers zum möglichen 1:1-Zwischenstand in der 53. Minute und einiger weiterer zumindest fragwürdiger Entscheidungen. In besagter Szene in Minute 53 soll der Ball gemäß VfR-Angaben durch den Abwehrversuch von Torwart und Verteidiger unter der Tornetzbefestigung hindurchgerollt und knapp hinter dem Tor zu liegen gekommen sein (siehe gestelltes Titelbild auf der Sportanlage des VfR Niederhausen zum besseren Verständnis), der Schiedsrichter verweigerte dem Treffer aber die Anerkennung und entschied auf Abstoß.

Hauptanstoß des Entrüstens ist nun eine besonders brisante Vermutung der VfR-Verantwortlichen: "Der Schiedsrichter hatte gemäß unseren Informationen am Spieltag zudem das Spielrecht für den SV Niederpöring-Tabertshausen und hat den Verein mit Wirkung vom 14. August in Richtung TSV Seebach verlassen", äußert sich VfR-Pressesprecher Hans Ettengruber. Der Verein akkzeptiert die Ansetzung nicht, "da kein neutraler Schiedsrichter anwesend war und wir über die Zugehörigkeit des Schiedsrichters zum SV Niederpöring-Tabertshausen nicht informiert wurden." Der SV Niederpöring-Tabertshausen, sowie der Schiedsrichter selbst haben sich bisher nicht öffentlich zu den Vorfällen geäußert. Nun muss das Kreissportgericht Straubing über diesen kuriosen Fall entscheiden. Der VfR Niederhausen jedenfalls beharrt auf die Austragung eines Wiederholungsspiels. "Diesmal mit einem neutralen Schiedsrichter", lautet der offizielle Wunsch der VfR-Verantwortlichen.

Aufrufe: 015.8.2012, 13:26 Uhr
redAutor