2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Michael Landauer wechselt mit sofortiger Wirkung vom VfR Niederhausen zum FC Wallersdorf. F: Charly Becherer
Michael Landauer wechselt mit sofortiger Wirkung vom VfR Niederhausen zum FC Wallersdorf. F: Charly Becherer

Niederhausen verliert weiteren Topspieler

Torhüter Michael Landauer wechselt zum Bezirksligisten FC Wallersdorf

Niedergeschlagenheit und Enttäuschung herrschen zu Beginn des neuen Jahres bei den Verantwortlichen des VfR Niederhausen. Innerhalb weniger Monate muss der Landauer A-Klassist den dritten Abgang einer Stütze der ersten Mannschaft verkraften. Nach den Abgängen von Benjamin Obermaier zum Landesligisten FC Dingolfing und Fabian Hildebrand zum Kreisligatabellenführer SpVgg Haberskirchen verlässt jetzt auch Torhüter Michael Landauer den VfR.
Schon in der Sommerpause bemühte sich der Bezirksligist FC Wallersdorf vehement um den für viele Experten wohl besten Torhüter der A-Klasse Landau. Damals entschloss er sich für den Verbleib beim VfR, um auch den Abgang der beiden Angreifer etwas kompensieren zu können und dem Rest der Truppe zu helfen. Jetzt in der Winterpause unternahmen die umtriebigen Wallersdorfer Verantwortlichen um Trainer Jochen Freidhofer, Vereinsbeirat Adolf Wagner und um Spieler und Freund Daniel Ritzinger einen erneuten Versuch, den Niederhausener Torhüter wegzulotsen. Diesmal hat Landauer den Verlockungen der Bezirksliga allerdings nicht mehr standgehalten und wechselt mit sofortiger Wirkung zum FC, was in Niederhausen nicht gerade für Wohlwollen sorgt.

VfR-Präsident Metzner: „Was machen wir nur falsch?“

„In Wallersdorf erwartet Michael der pure Abstiegskampf in der Bezirksliga und gerade im Tor kann ein Fehler fatale Folgen haben. Rückendeckung wird er dort nur bis zum ersten Fehler und zur ersten Niederlage genießen, das muss ihm schon bewusst sein. Und dann kann er in der A-Klasse Landau in der Wallersdorfer Zweiten spielen“, sagt der sichtlich unerfreute Vereinssprecher Hans Ettengruber, der von der Vereinsspitze Unterstützung erhält. „Was machen wir beim VfR nur falsch? Wir spielen in der A-Klasse, aber alle Abgänge haben scheinbar das Zeug höherklassig spielen zu können. Warum kann man dann in Niederhausen, wenn alle da sind und bleiben, nicht auch höherklassig, ich meine Kreisklasse spielen“, fragt sich ein deutlich genervter und enttäuschter VfR-Präsident Helmut Metzner. Auf alle Fälle wird man beim VfR jetzt noch einmal kleinere Brötchen backen müssen. „Wir haben zwar mit Tobias Denz einen bezirksligaerfahrenen Torhüter in der Hinterhand, der wohl trotz seiner Hausbautätigkeit in die Bresche springen wird, sich aber natürlich nicht verletzen darf. Wir haben zwar noch Christoph Seidenböck aus der Reserve, jedoch kann dieser berufsbedingt nicht immer trainieren“, informiert Vizepräsident Alois Zitzelsberger. „Wir müssen jetzt noch einmal enger zusammenrücken und noch mehr als bisher auf Kameradschaft setzen, vielleicht können wir dann in der Frühjahrsrunde doch noch etwas reißen. Im Sommer werden die Karten dann sowieso wieder neu gemischt und vielleicht kann sich der ein oder andere Abgang dann doch wieder entschließen, zum VfR zurückzukommen“, hofft Ettengruber.
Aufrufe: 03.1.2013, 10:41 Uhr
Redaktion StraubingAutor