2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Jochen Classen

Fi­scheln kann ein­fach nicht nach­le­gen

Lan­des­li­ga: Der VfR woll­te ge­gen den SV Hö.-Nie. end­lich den zwei­ten Sieg in Fol­ge. Doch die Kre­fel­der un­ter­la­gen im Kel­ler­du­ell mit 1:2 und blei­ben auf ei­nem Ab­stiegs­rang. Co-Trai­ner Sven Ro­sen­zweig sieht Gelb/Rot.

Zwei Sie­ge in Fol­ge - die­ses Vor­ha­ben bleibt dem VfR Fi­scheln wei­ter­hin ver­wehrt. Denn nur ei­ne Wo­che nach dem über­ra­schen­den Sieg in Amern un­ter­la­gen die Kre­fel­der Zu­hau­se im Kel­ler­du­ell dem SV Hön­ne­pel-Nie­der­mörm­ter mit 1:2 (0:1). Die Elf von Kal­li Him­mel­mann ver­gab da­mit die gro­ße Chan­ce, sich vom ei­nen oder an­de­ren Kon­kur­ren­ten et­was ab­zu­set­zen und im Ab­stiegs­kampf et­was Druck vom Kes­sel zu neh­men.

In der wei­test­ge­hend aus­ge­gli­che­nen ers­ten Hälf­te hat­ten die Gäs­te dank ei­ner rei­fe­ren Spiel­an­la­ge ein leich­tes Plus, oh­ne zu zwin­gen­den Chan­cen zu kom­men. Beim VfR war nicht viel vom Elan der Vor­wo­che zu se­hen. Vor al­lem die jün­ge­ren Ak­teu­re wirk­ten be­müht, konn­ten aber trotz gro­ßem Ein­satz nicht an die jüngs­te Leis­tung an­knüp­fen. In Sa­chen Kon­stanz war Da­vid Mach­nik ei­ner der we­ni­gen Licht­bli­cke. Die gu­ten Päs­se des Rou­ti­niers in die Schnitt­stel­len fan­den aber in der Re­gel kei­ne Ab­neh­mer. Den­noch hat­ten die Gast­ge­ber die ers­te di­cke Mög­lich­keit. Von Ro­bin Fuhr­mann be­dient, schei­ter­te Ni­k­las Ge­raets an ei­ner Fuß­ab­wehr von Jen­drik Fer­de­n­hert (23.). Der SV-Kee­per lenk­te spä­ter noch ei­nen 30-Me­ter-Schuss von Bon­ko Smol­ja­no­vic über die Quer­lat­te (38.). Die Gäs­te zeig­ten sich da­ge­gen äu­ßerst ef­fek­tiv. Nach ei­nem Ab­stim­mungs­pro­blem zwi­schen Fe­lix Gerdts und Ibra­him Ka­nat traf Prin­ce Kim­bak­i­di­la vor der Pau­se zum 0:1.

Ein un­glück­li­ches Ei­gen­tor von Ka­nat be­deu­te­te schnell das 0:2 und beim VfR spiel­ten nach und nach die Ner­ven nicht mehr mit. Feh­ler im Auf­bau­spiel häuf­ten sich und von der Bank wur­de zu­sätz­li­che Un­ru­he ins Spiel ge­tra­gen. Die Quit­tung be­kam Sven Ro­sen­zweig. Schon mit Gelb be­dacht zeig­te der gu­te Schieds­rich­ter Ha­mit Öz­de­mir dem Co-Trai­ner zu Recht die Am­pel­kar­te (77.). Kurz dar­auf check­te Fer­de­n­hert den durch­ge­bro­che­nen Al­mir Ara­po­vic, der mit ei­ner Knö­chel­ver­let­zung ins Kran­ken­haus muss­te. Den fäl­li­gen El­fer ver­wan­del­te Smol­jan­vic si­cher zum 1:2. Die ei­gent­lich gut sor­tier­ten Gäs­te wa­ckel­ten nun, doch spie­le­risch ver­moch­ten es die Kre­fel­der nicht, aus den Un­si­cher­hei­ten Ka­pi­tal zu schla­gen, was un­ter an­de­rem an feh­len­der Pass­ge­nau­ig­keit lag. Die ein­zi­ge di­cke Chan­ce hat­te Lars Werth-Je­lit­to, des­sen Frei­stoß Fer­de­n­hert zur Ecke lenk­te (85.).

Him­mel­mann mo­nier­te hin­ter­her un­ter an­de­rem die zu kur­ze Nach­spiel­zeit: „Doch am Schi­ri lag es nicht. Wir müs­sen uns an die ei­ge­ne Na­se pa­cken. Wir ha­ben in vie­len Si­tua­tio­nen ein­fach zu schlam­pig ge­spielt.“

Aufrufe: 018.11.2019, 11:45 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor