Weisweil und Mundingen auf dem Weg in den Tabellenkeller

Winden befindet sich weiter im Aufwind

Beim Aufsteiger SF Winden läuft es. Mit nun elf Punkten aus sechs Spielen belegen die Elztäler den zweiten Tabellenplatz. Gegen den VfR Ihringen zeigte die Elf der beiden Spielertrainer Jörg Klausmann und Sascha Mock eine reife Leistung und siegte auch in der Höhe verdient mit 7:0 (5:0). Die tolle Leistung mit ansehnlichem Kombinationsfußball wird auch nicht dadurch geschmälert, dass der Gast aus Ihringen 75 Minuten lang in Unterzahl spielte, nachdem Torhüter Alexander Fuhr außerhalb des Strafraums den Ball vermeintlich mit der Hand berührte und nach knapp einer Viertelstunde des Feldes verwiesen wurde. Die Szene des Spiels war sehr undurchsichtig. Fuhr beteuerte nach Spielende, er habe den Ball nicht mit der Hand gespielt, während es die Zuschauer anders gesehen hatten. Doch die hauptsächliche Frage nach Spielende fragte nicht danach, ob es Handspiel war, sondern ob die Entscheidung des Schiedsrichters nicht zu hart ausfiel. „Selbst wenn er den Ball mit der Hand berührt, finde ich die Rote Karte zu hart“, gab Christoph Schmidthäusler, der Trainer der Ihringer, zu Protokoll. Jörg Klausmann sah es ähnlich: „Ich habe die Szene nicht richtig gesehen. Richtig ist, dass man darüber streiten kann, ob es die Gelbe Karte nicht auch getan hätte.“ Unterm Strich war die Rote Karte, falls der Ball tatsächlich mit der Hand gespielt wurde, eine zwar harte, aber wohl vertretbare Entscheidung. Fuhr hatte bei seinem Rettungsversuch vor dem Strafraum eine klare Torchance und das wohl sichere 1:0 der Windener verhindert. Besonders bitter war, dass der Führungstreffer im Anschluss trotzdem fiel: Sascha Mock versenkte nach der Spielunterbrechung den Freistoß aus 17 Metern eiskalt im langen Eck. Eine Dreifachbestrafung also für den VfR Ihringen, der neben der 75-minütigen Unterzahl und dem Gegentor zudem mindestens ein Spiel auf seinen Stammkeeper verzichten muss. Im Tor steht somit erneut Co-Trainer Alexander Römer, der bereits in Winden den Ball sieben Mal aus dem Tor holen musste.

Weisweil und Mundingen marschieren im Gleichschritt in Richtung Tabellenkeller

Der Saisonstart der SG Weisweil-Forchheim in der Kreisliga A, Staffel I, hatte sich durchaus sehen lassen können. Fünf Punkte fuhren die Schützlinge von Uwe Gleichauf an den ersten drei Spieltagen ein und so war nicht nur Gleichauf optimistisch, dass die Saison doch etwas sorgenfreier verlaufen könnte, als die beiden vorherigen. Doch wie schon in den Spielzeiten 15/16 und 16/17 winkt der neu gegründeten Spielgemeinschaft erneut ein Jahr mit Abstiegssorgen. Beleg für diese Annahme lieferten die beiden jüngsten Partien gegen den SV Wasenweiler und den FC Denzlingen II. Beim 0:5 (Wasenweiler) und 1:7 (Denzlingen II) gab es heftige Klatschen, die auch in der Höhe in Ordnung gingen. Noch zwei Tore mehr hat der SV Mundingen kassiert. Der Bezirkspokalsieger von 2016 blieb beim 2:7 gegen den VfR Ihringen unter der Woche ebenso hinter den eigenen Erwartungen zurück wie beim 2:7 beim SV Achkarren. Die Elf von Frank Knape hat nun erneut eine englische Woche vor der Brust und daher nur wenig Zeit die eklatanten Fehler aus den beiden Partien abzustellen. Am Mittwochabend empfängt Mundingen den Bezirksligaabsteiger SV Heimbach, ehe es am Sonntag zu den stark in die Saison gekommenen Sportfreunden aus Winden geht.