2024-05-02T16:12:49.858Z

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Richtungsweisendes Spiel: Coach Daniel Weber und seine Garchinger wollen sich Luft zur Abstiegsregion verschaffen. FOTO: CHRISTIAN RIEDEL
Richtungsweisendes Spiel: Coach Daniel Weber und seine Garchinger wollen sich Luft zur Abstiegsregion verschaffen. FOTO: CHRISTIAN RIEDEL

Weber warnt vor Schlusslicht aus Hof

Die Luft wird allmählich dünner für den VfR Garching, der nach der Winterpause etwas glücklos durch die Regionalliga rennt. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen die SpVgg Bayern Hof (heute, 18 Uhr) könnte der Aufsteiger aber wieder für Ruhe sorgen.

Garching – Trotz ordentlicher bis guter Leistungen haben die Garchinger in vier Pflichtspielen 2017 nur einen Punkt geholt. Das war zu Hause gegen die SpVgg Greuther Fürth II, die acht Punkte hinter Garching den ersten Relegationsplatz belegt. Direkt vor den Franken steht aber schon Buchbach, das nur noch fünf Zähler Rückstand auf den VfR hat. Es könnte relativ schnell eng werden, wenn der Aufsteiger aus dem Münchner Norden weiter nicht punktet. „Grundsätzlich hat sich nichts geändert“, sagt der Garchinger Trainer Daniel Weber, „denn wir sollten tunlichst nur auf uns selber schauen.“
Die Lösung für einen beruhigenden Tabellenabstand wäre ein Sieg gegen Bayern Hof, das mit neun Punkten abgeschlagen Letzter ist und für den Klassenerhalt ein gehobenes Fußballwunder benötigt. Die Franken können frei aufspielen und haben alle ihre vier Partien nach der Winterpause mit jeweils einem Tor Unterschied verloren.
Weber warnt vor einem Regionalligisten auf Augenhöhe: „Sie waren immer gleichstark und hatten wie wir einfach nicht das Quäntchen Glück.“ Der Hoffnung, dass die Oberfranken zu dem ungeliebten Mittwochsspiel mit der frühen Anstoßzeit 18 Uhr nicht mit dem vollen Team anreisen, hat Weber nicht. Der Klub agiert zu professionell, um einfach Spiele wegzuschenken.
Die Garchinger müssen sich nach der unglücklichen 1:2-Niederlage beim FC Bayern II wieder grundlegend umstellen. Im Grünwalder Stadion hatten die Garchinger nur wenig Ballbesitz und diesmal müssen sie über weite Strecken das Spiel machen müssen. Deshalb ist eine Zurück-Versetzung der laufstarken Allzweckwaffe Daniel Suck von der Position des linken Verteidigers in die Mittelfeldzentrale realistisch. Daniel Weber lässt auch seine Entscheidung für das Sturmzentrum offen. Zuletzt wurde Oliver Hauck für die Startelf nominiert, nachdem Manuel Eisgruber eine wichtige Trainingseinheit verpasst hatte. Für das wichtige Match gegen Hof werden die Karten neu gemischt.

Voraussichtliche Aufstellung: Maus – Kelmendi, Mayer, Göpfert, Salassidis (Suck) – Suck (F. de Prato), Ball – Staudigl, D. Niebauer, M. Niebauer – Eisgruber (Hauck)

Aufrufe: 05.4.2017, 10:19 Uhr
Münchner Merkur (Nord): Nico BauerAutor