VfR Garching: Flicker mahnt - "Wenn wir uns defensiv nicht steigern"

Garching –Von Beginn an hatten die Garchinger ihre beste Phase und führten bereits nach 21 Minuten 3:1. Bis dahin war alles in Ordnung und die Treffer teilweise auch schön herausgespielt. Freisings Gegentreffer war eine im Kreuzeck gelandete, verunglückte Flanke, sprich ein Glückstor.

Auffälligster Mann war Kapitän Dennis Niebauer, der drei Tore schoss, davon zwei Elfmeter verwandelte und kurz nach der Pause sein Team noch einmal 4:3 in Führung brachte.

Das zwischenzeitliche 2:1 besorgte Neuzugang Morris Duggan mit einem Kopüfball nach einer Ecke. „Wenn wir uns defensiv nicht steigern, dann müssen wir uns Sorgen machen“, gab Trainer Benjamin Flicker zu, der beim Neuaufbau nach der Coronapause und der finanziellen Notbremsung des VfR Garching bemüht ist, die Ruhe zu waren.

Dabei verweist er auf die hohe Qualität von Landesliga-Spitzenmannschaften und auch auf acht Tore, die man in den zwei Spielen auch erst einmal erzielen muss. Gegen Freising leisteten sich die Garchinger zu viele krasse Fehler und liefen dazu noch klassisch in zwei Konter.

Flicker und seine Jungs haben bis zum möglichen Neustart der Pflichtspiele ab Anfang September eine Menge Arbeit vor sich. Das zeigte die Freising-Partie ganz klar unabhängig von dem Spielausgang. Am Ende durften dann alle Kaderkicker ran und bei dem dadurch verlorenen Rhythmus war das Freisinger Siegtor fünf Minuten vor dem Ende nicht entscheidend. (nb)