Garching - Wohl jeder Amateurfußballer fiebert dem geplanten Re-Start im September entgegen. Wenn keine zweite Corona-Welle dazwischen kommt, geht es nach einer für viele schier endlosen Pause weiter. Für einen dürfte sich diese Zeit besonders lang angefühlt haben.
Benjamin Flicker wagte bereits im Winter den Sprung. Vom TV Aiglsbach ging es aus der Landesliga zum VfR Garching . Bis heute durfte er aber noch nicht einen Pflichtspiel-Treffer als Regionalliga-Coach bejubeln. Nach seinem Nullnummern-Debüt gegen die Reserve von Greuther Fürth kam die Pandemie dazwischen.
Immerhin ging es nun wieder auf den Platz und das auch erfolgreich. Gegen Hallbergmoos griff die neue Flicker-Taktik beim VfR. „Tempofußball“ hatte er bereits vor dem Jahreswechsel versprochen, die schnellen Gegenstöße gab es nun erst zum zweiten Mal zu betrachten.
Einen neuen Anstrich hat seine Elf aber auch ohne die spielerischen Umstellungen bekommen. Der halbe Kader wurde in der Zwischenzeit ausgetauscht. Bekannte Spieler wie Ball, Berwein und Scholl sollten wegen des harten Sparkurses gehen. Dafür gab es einige Debütanten und darunter waren durchaus positive Überraschungen.
Wie Benjamin Flicker das lange Warten aushielt? Ob sich der Re-Start wie ein zweites Debüt anfühlen wird? Am Freitag um 12.15 Uhr spricht der nicht mehr ganz so neue Garching-Coach im Facebook-Live-Interview mit Fussball-Vorort/FuPa Oberbayern.
Dort verrät er hoffentlich auch, wie er die turbulente Zeit bei VfR miterlebt und was er von der jungen, neu formierten Truppe erwartet.
(MB)