2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: Lars Schröer

Elfmeter in der Nachspielzeit: Munz hält Meller Sieg fest

VfR punktet am Biener Busch

Wildeshausen/Holthausen. Die Landesliga-Fußballer des SC Melle sind nach der 1:3-Niederlage in Bevern zurück in der Erfolgsspur: Der Spitzenreiter fügte dem VfL Wildeshausen beim 2:1 die erste Heimniederlage zu. Aufsteiger VfR Voxtrup verdiente sich mit dem 2:2 beim SV Holthausen/Biene einen Punkt.

Eine starke Einzelaktion von Dennis Greiff brachte die Meller in Wildeshausen auf tiefem Boden in Führung (13.). Danach hatten die Gäste das Spiel unter Kontrolle, erspielten sich aber kaum Chancen. Mit dem Pausenpfiff glich Wildeshausen nach einer Ecke aus.

In der zweiten Halbzeit ließ Jonas Strehl eine große Chance für den SCM aus (60.). Wildeshausen wurde in dieser Phase hauptsächlich durch Standardsituationen gefährlich. Kurz vor Schluss machte es Strehl besser und traf nach einem Freistoß von Yakup Akbayram zum 2:1 (86.). In der Nachspielzeit hielt SCM-Torwart Florian Munz den Sieg fest, als er einen Foulelfmeter von Sascha Görke parierte. „Es war ein knapper Sieg in einem ausgeglichenen Spiel. Wir sind natürlich sehr froh“, war SCM-Trainer Roland Twyrdy zufrieden.

Die Voxtruper hatten im Emsland zunächst großes Glück, weil Holthausen/Biene drückte und ein Rückstand für den VfR in der Luft lag. „Da waren wir noch nicht auf dem Platz“, pustete Trainer Thomas Lüken tief durch. Nach und nach befreite sich Voxtrup aus der Umklammerung und setzte Nadelstiche. Einen davon schloss Tilman Gust per Kopf zur überraschenden Führung ab (23.). Biene gelang in einem nun offenen Spiel der Ausgleich (35.) und drehte die Partie sogar nach einer Stunde. Was folgte, war laut Lüken „ein Riesenschritt“ für sein Team. „Die Mannschaft hat sich mit aller Macht gegen die Niederlage gestemmt“, sagte er. Der Lohn für diesen Aufwand: Joshua Frank erzielte in der 79. Minute das 2:2. „Aufgrund der zweiten Halbzeit verdient“, befand Lüken, „aber nur, weil Holthausen uns am Anfang am Leben gelassen hat.“

Und so geht’s weiter: Melle empfängt am Samstag den Vorletzten aus Papenburg und kann wieder auf Maurice Pörschke und Christoffer von Rekowski zählen. Voxtrup muss nach Firrel. „Da brauchen wir zwei gute Halbzeiten“, ahnt Lüken.

Aufrufe: 031.10.2019, 17:40 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor