2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Michael Schmidt
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Vichttal ist im letzten Drittel einfach nicht zielgerichtet

Der VfL kassiert erst in der Verlängerung das 1:2.

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Auch der FC Inde Hahn ist nach der 2:4-Niederlage in Euskirchen ausgeschieden.

Pesch – Vichttal 2:1 n. V.: „Nicht zielgerichtet genug, zu unpräzise im letzten Drittel, Abstimmungsprobleme in der Defensivarbeit“, nannte der Vichttaler Trainer Andi Avramovic einige Gründe für das Ausscheiden seines VfL im Mittelrheinpokal gegen den Ligakonkurrenten FC Pesch. Nach 120 Minuten mussten sich die Stolberger den Gastgebern mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.

„Man kann schon sagen, dass wir ein anderes Gesicht gezeigt haben als bei unseren bisherigen Auftritten in der Mittelrheinliga“, räumte Avramovic ein. „Wir haben nicht den Fußball auf den Platz bekommen, der uns auszeichnet.“

Dazu sei der Führungstreffer der Gastgeber durch Miron Wessel (34.) aus Vichttaler Sicht mehr als unglücklich entstanden, führte der VfL-Coach aus. „Gefühlt hatten wir dutzende Möglichkeiten, die Kugel zu klären.“ Wessel war schließlich Nutznießer der Vichttaler Unentschlossenheit und sorgte für die 1:0-Pausenführung der Pescher.

In der zweiten Halbzeit sah Avramovic, wie seine Mannschaft die Partie immer mehr an sich riss. „Im letzten Drittel waren wir aber nicht klar genug in unseren Aktionen und haben uns dementsprechend wenige Torchancen herausgespielt“, so der VfL-Coach. Bezeichnenderweise fiel dann der Ausgleich (57.) aus elf Metern – Erdal Celik verwandelte einen fälligen Foulelfmeter.

Beide Teams schleppten sich schließlich in die Verlängerung, in der den Gastgebern dann der „Lucky Punch“ gelang: Dem erneuten Rückstand nach dem Treffer von Deniz Kayla (92.) hatte der VfL dann aber nichts mehr entgegenzusetzen, so dass Avramovic letztlich von einem „nicht unverdienten“ Ausscheiden aus dem Pokal sprach.

Euskirchen – Hahn 4:2 (0:1): Selbstredend hatte Landesligist Inde Hahn die Außenseiterrolle inne. Der TSC Euskirchen, seines Zeichens seit Jahren souveräner Mittelrheinligist und in der Liga zumeist in der oberen Tabellenhälfte zu finden, war Favorit. Und dennoch ging Hahn in Führung. Mouhamadou Drame erzielte das Tor (32.).

Erst im zweiten Durchgang konnte der Gastgeber den Treffer egalisieren. Stefan Fiegen traf nach sehenswertem Kombinationsspiel zum 1:1 (50.). Euskirchens Jan Euenheim markierte in der 69. Spielminute das 2:1. Und als Stefan Ristovski auch noch das 3:1 gelang (77.), schwanden auf Hahner Seite jegliche Hoffnungen. Eine Gelb-Rote Karte (88.) für ETSC-Abwehrspieler Vincenz Borgelt gab dem FC noch mal Auftrieb. In Überzahl schaffte die Inde-Elf den Anschluss – allerdings nur, weil Torschütze Maxime Heinen (90.+1) ein Flankenball aus dem Halbfeld verunglückte und dieser den Weg direkt ins Tor fand. Im Gegenzug – und noch in der gleichen Minute – entschied Jan Euenheim aber die Partie mit seinem Treffer zum 4:2-Endstand.

Aufrufe: 016.10.2017, 09:00 Uhr
sme/kte | AZ/ANAutor