2024-04-30T13:48:59.170Z

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Max Friesen (rechts) und seine Abwehrkollegen vom JFV A/O/Heeslingen waren dank des eigenen Offensivfeuerwerks hinten kaum gefordert. Foto Krause
Max Friesen (rechts) und seine Abwehrkollegen vom JFV A/O/Heeslingen waren dank des eigenen Offensivfeuerwerks hinten kaum gefordert. Foto Krause

U17-Angriff überrollt den VfL

Souveräner 3:1-Auswärtssieg: Osnabrück gegen offensiv ausgerichteten JFV A/O/Heeslingen chancenlos

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Von Manfred Krause Ahlerstedt. Starker Auftritt der U 17 des JFV A/O/Heeslingen beim VfL Osnabrück. Der Aufsteiger der Fußball-Regionalliga brannte beim Profi-Nachwuchs ein wahres Offensivfeuerwerk ab, ließ die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen und siegte hoch verdient mit 3:1 (2:0).

Ballbesitz, Offensiv-Pressing und ein kluges Anlaufen – so lauteten einige der taktischen Vorgaben von Yannick Viol. Der Trainer des JFV hatte seine Truppe nach der Auftakt-Niederlage gegen den SV Werder Bremen klug eingestellt und wurde für seinen mutigen Ansatz belohnt. „Wir haben von Beginn an ein variables Aufbauspiel aufgezogen. Das war schon sehenswert“, fand Viol, der in der 11. Minute die Führung notierte. Über eine Freistoßvariante legte Maximilian Köhnken das 1:0 für Stürmer Jan Friesen auf, der per Kopf abschloss. „Das war der Brustlöser, danach lief vieles von allein“, lobte Viol.

Die Gastgeber versuchten vergeblich, mit spielerischen Akzenten ins Angriffsdrittel zu kommen. „Wir haben nach eigenem Ballverlust oder beim Spielaufbau des Gegners sofort gepresst. Das zahlte sich aus“, lobte Viol, der weitere gute Abschlüsse durch Phil Sarrasch, Jan Friesen, Luca Althausen und Köhnken notierte.

Dann erhöhte Timo Hausmann auf 2:0 (31.). Nach einer Kombination aus dem Lehrbuch spielte Sarrasch einen finalen Pass auf den Torschützen, der sich drehen konnte und souverän abschloss. „Der Gegner war durch unser aggressives Auftreten total überfordert. Wir haben zudem gut kombiniert und die Vorgaben unseres Trainers optimal umgesetzt“, freute sich Köhnken.

Dann wurde Fat Gjikolli nach einer Balleroberung klug angespielt und erhöhte mit einem herrlichen Heber auf 3:0 für den JFV A/O/Heeslingen (56.). „Das war wirklich ein frecher Lupfer, da musste ich schon schmunzeln“, so Viol, der sich nach der klaren Führung genüsslich auf der Trainerbank zurücklehnen konnte.

„Der Gegner hat uns durch ein aggressives Pressing zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen lassen. Dadurch fehlte uns die Ruhe für ein geordnetes Aufbauspiel. Mit dem 0:3 war das Spiel verloren“, sagte VfL-Trainer Marko Tredup, dessen Mannschaft zwei Minuten vor dem Abpfiff durch Silas Burka noch den Ehrentreffer erzielte.

Telegramm

VfL Osnabrück – JFV A/O/He.1:3 (0:2)

JFV A/O/Heeslingen: Jakob-Noah Bertog – Tizian Backhaus, Maximilian Köhnken, Max Friesen, Phil Sarrasch (50. Fat Gjikolli), Jan Friesen, Luca Althausen, Moritz Dodenhoff, Timo Hausmann (59. Luca Dosse), Leon Arizanov, Antonio Mendes (72. Milan Schweiger)

Tore: 0:1 Maximilian Köhnken (11.), 0:2 Timo Hausmann (32.), 0:3 Fat Gjikolli (57.), 1:3 Silas Burke (78.)

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 04.9.2017, 10:30 Uhr
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