Gelungener Saisonauftrakt für Viktoria Jüchen

Die ersten 20 Minuten der Partie gehörten dem FC Viersen. In dieser Anfangsphase merkte man der Mannschaft aus Jüchen an, dass sie sich erst finden musste. Fasanelli setzte im ersten Pflichtspiel fünf neue Spieler ein - und darunter litt zu Beginn der Spielfluss. Der gute Torhüter der Heimmannschaft, Tim Paulussen, verhinderte mit einigen Glanzparaden einen frühen Rückstand. Nach 20 Minuten bekam das Jüchener Mittelfeld mehr und mehr Oberwasser und die Offensivkräfte der Viktoria drangen immer häufiger in den Strafraum der Gäste ein. Mit einem 0:0 ging man in die Pause.

In der zweiten Halbzeit drehte dann Viktoria auf. Offensichtlich hatte der Trainer in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Jüchen war nun klar überlegen und erspielte sich mit Kampf und auch Spielwitz eine Torchance nach der anderen. Folgerichtig fiel dann auch in der 63. Minute das umjubelte 1:0 durch einen schönen Kopfball von Jonas Kell, der in der zweiten Halbzeit mit seinem Kollegen Sven Rixen das Spiel immer wieder antrieb. Viersen wollte sich nicht geschlagen gegeben und tat nun wieder mehr für die Offensive. Dadurch ergaben sich für die Jüchener allerdings gute Konterchancen. Scheiterte Neuzugang Fatlum Ahmeti in der 79. Minute noch bei einem solchen Konter am guten Schlussmann der Gäste, so schloss er dann aber in der 87. Minute einen Konter nach einer guten Vorarbeit von dem weiteren Neuzugang Marius Köller erfolgreich zum 2:0 ab.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft", sagte Coach Fasanelli nach dem Spiel. "Obwohl es Anfang nicht so lief, wie wir es uns vorgestellt haben, hat die Mannschaft nach 20 Minuten das Heft in die Hand genommen und mit Kampf, Leidenschaft und auch guten Spielzügen am Ende verdient gewonnen. Jetzt freue ich mich auf das Derby am Mittwochabend beim FC Mönchengladbach.“