2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

FVN-Corona-Talk: Der Live-Blog zum Nachlesen

Der Fußballverband Niederrhein will Vereine eng in die Entscheidung über eine Fortsetzung des Spieltbetriebs oder einen Saisonabbruch einbeziehen. Alles wichtige zum Corona-Talk des FVN gibt es hier zum Nachlesen.

Peter Frymuth, der Präsident des Fußballverbandes Niederrhein, und Wolfgang Jades, der Vorsitzende des Verbandsfußballausschusses, haben am Donnerstag die Fragen der Vereine rund um die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf den Amateurfußball beantworten. Der Live-Blog zum Nachlesen:

+++ 18.09 Uhr: Das war's. Einige interessante Antworten waren dabei. Dass heute kein Konzept vorgestellt werden würde, war im Vorhinein klar. Der wichtigste Punkt: Um die Frage nach der Saisonfortsetzung zu klären, will der FVN die Vereine allesamt miteinbeziehen - sicherlich eine kluge Entscheidung. Wir danken für euer Interesse. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

+++ 18.05 Uhr: Die letzte Frage dreht sich um mögliche Lösungen für Dritte Liga und Regionalliga. Ein Großteil der Vereine möchte keine Geisterspiele, sagen Jades und Frymuth. Aber am kommenden Mittwoch steht eine Runde mit den Regionalliga-Vertretern an.

+++ 18.04 Uhr: Es geht aufs Ende zu.

+++ 18.00 Uhr: Jetzt geht es um den Futsal. Dort würden noch wenige Spiele anstehen, betont ein Fragensteller. "Da sehe ich die Chancen größer, die Saison fortzuführen, als auf dem Feld", sagt Jades. Man stehe kurz vor dem Saisonende in den Futsal-Ligen.

+++ 17.56 Uhr: Was mit Turnieren passiere, will ein Zuschauer wissen. Wenn im Sommer wieder gespielt werden könnte, werde auf solche Veranstaltungen im Hinblick auf Nachholspiele besondere Rücksicht genommen, verspricht Frymuth.

+++ 17.53 Uhr: Wenn die Saison fortgesetzt wird, können im Jugendbereich alle älteren Jahrgänge über den 30. Juni bis zum Ende der Spielzeit in ihren Altersklassen weiterspielen, sagt Jades.

+++ 17.50 Uhr: Eine Sorge von Frymuth sei es, dass Kinder und Jugendliche die Lust am Fußballspielen verlieren, sollten die Sportplätze weiter geschlossen bleiben. Die Meldefristen für Jugendmannschaften könnten angepasst und verlängert werden.

+++ 17.47 Uhr: Neben Abbruchsszenarien werden auch Fortsetzungsszenarien geprüft, sagt Frymuth. Das bedeutet, dass die Saison nun unterbrochen bleibe und beispielsweise am 1. September fortgeführt werde.

+++ 17.44 Uhr: Nun die Frage nach Transfers in der aktuellen Situation. Bei Saisonabbruch sei das kein Thema, sagt Jades. Ein Problem würde sich ergeben, wenn man die Saison über den 30. Juni hinaus fortsetzt. Da würden Juristen gerade Möglichkeiten prüfen, ergänzt Jades.

+++ 17.41 Uhr: Wie wird der Niederrheinpokal gewertet? Das sei sehr ungewiss, sagt Jades.

+++ 17.40 Uhr: Der erste Austausch findet in der kommenden Woche mit den Vereinen der Oberliga statt. Das liege daran, dass die Oberliga eben die höchste Liga im FVN sei, sagt Frymuth.

+++ 17.39 Uhr: Was sehr deutlich wird: Jades und Frymuth wollen die Entscheidungen sehr eng mit den Vereinen abstimmen. Frymuth nennt als Orientierung eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Allen Vereinen könne man es nicht gleichermaßen rechtmachen.

+++ 17.36 Uhr: Eine zahlenmäßige Aufstockung der Ligen, also beispielsweise die Einführung einer zusätzlichen Bezirksliga, sei auch möglich, sagt Jades. Das wäre denkbar, sollten die Vereine, die aktuell auf den Aufstiegsplätzen verweilen, aufsteigen dürfen, aber kein Verein absteigen.

+++ 17.33 Uhr: Welche Tabelle wird im Fall eines Abbruchs gewertet? Drei Möglichkeiten gebe es, sagt Jades: den aktuellen Tabellenstand zu werten, die Punkte durch die Anzahl der Spiele zu teilen, also einen Quotienten zu errechnen, oder die Hinrundentabelle zu werten.

+++ 17.31 Uhr: Frymuth empört sich über die Diskussion über Geisterspiele im Amateurfußball: von der Oberliga bis zu den Bambini-Ligen. "Entweder sind die Sportanlagen auf, dann können wir spielen. Oder sie sind zu, dann können wir nicht spielen."

+++ 17.29 Uhr: Jades sagt, man habe die Saison nie bis zum 30. Juni durchpauken wollen. Ab der kommenden Woche werden Videokonferenzen mit Vereinsvertretern der einzelnen Ligen stattfinden.

+++ 17.26 Uhr: Wie werden Auf- und Abstieg im Fall eines Abbruchs geregelt? Das müsse Jades mit seinen Kollegen entscheiden, sagt Frymuth. Man werde die Vereine befragen, welche Vorschläge sie machen.

+++ 17.25 Uhr: Frymuth mahnt zu Geduld. Man sei mit der Landespolitik in engem Kontakt. Aber man müsse Verständnis dafür aufbringen, dass Fragen über die Fortsetzung des Spielbetriebs ungeklärt seien, wenn nicht einmal klar sei, wie es mit den Schulöffnungen weitergehe.

+++ 17.21 Uhr: Warum der Fußball im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Eishockey oder Handball noch keine klare Entscheidung über die Saisonfortsetzung getroffen habe, wird Frymuth gefragt. Seine Antwort: Man könne das gar nicht vergleichen. Der FVN sei verzahnt mit dem Westdeutschen Fußball-Verband, unter dessen Dach die Regionalliga läuft. Außerdem gebe es eine Reihe rechtlicher Fragen zu klären.

+++ 17.19 Uhr: Dürfen einzelne Kreise ihre eigenen Brötchen backen? Dazu sagt Frymuth: "Alle Dinge, die bisher festgelegt wurden, sind von allen Kreisen gemeinsam getragen." Das Ziel aller sei ein gemeinschaftliches Vorgehen innerhalb des Verbandes.

+++ 17.18 Uhr: Sollte eine Zuschauerbeschränkung eingeführt oder erlaubt werden, könne man das nutzen, sagt Jades. "Aber das entscheidet am Ende die Politik."

+++ 17.15 Uhr: Jetzt wird nach der Saisonfortsetzung gefragt Jades sagt: "Es gibt mehrere Szenarien. Man muss die Ferien in NRW bedenken." Es könne sogar sein, "dass wir im Februar des nächsten Jahres die Saison erst wieder aufnehmen". Alle Möglichkeiten bis nach hinten könnten ausgeschöpft werden. Das werde sich in Gesprächen mit den Vereinen zeigen. Doch auch ein Saisonabbruch sei noch nicht vom Tisch.

+++ 17.14 Uhr: Nun verkündet Wolfgang Jades: "Das ist noch nicht das Ende der Saison." Es sei aber sehr schwierig, bis zum 30. Juni die Saison zu Ende zu bringen. Theoretisch könne man auch im zweiten Halbjahr noch spielen. Dazu würden die Beratungen laufen.

+++ 17.10 Uhr: Ein Spieler von Viktoria Beeck fragt nach dem Training in Kleingruppen - so wie es im Profi-Geschäft seit kurzer Zeit üblich ist. "Wir müssen unterscheiden zwischen dem Berufsbild Fußballer und der Ausübung des Sportfußballs", betont Frymuth. Eine berufsmäßige Ausübung des Fußballsspielens sei etwas anderes als der Hobby-Fußball.

+++ 17.09 Uhr: Eine Frage nach der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs: Der Fußballverband Niederrhein habe keinen Einfluss darauf, wann die Sportanlagen wieder öffneten, sagt Frymuth. Und das sei nunmal die Grundvoraussetzung für einen Trainingsbetrieb.

+++ 17.07 Uhr: Frymuth berichtet, wie es Mitte März zum Beschluss gekommen ist, den Spielbetrieb am Niederrhein ruhen zu lassen. Er betont, dass die Entscheidung des Verbandes schon vor Bekanntgaben der Maßnahmen durch die Politik gefallen ist.

+++ 17.03 Uhr: Pressesprecher Hendrik Lerch begrüßt die Zuschauer. Jetzt spricht Präsident Peter Frymuth. "Es ist ein wichtiger Zeitpunkt, in die Diskussion einzugehen", sagt Frymuth, gerade nach den politischen Beratungen in Berlin am Mittwoch.

+++ 17.01 Uhr: Und da sind die Herren...

+++ 16.57 Uhr: Noch tut sich nichts, der Stream lässt auf sich warten.

+++ 16.46 Uhr: Herzlich Willkommen zum Live-Blog. Mit Spannung erwarten wir, was Peter Frymuth und Wolfgang Jades gleich zu sagen haben.

Aufrufe: 016.4.2020, 18:11 Uhr
Tobias DinkelborgAutor