2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Nico Paetzel

Gretesch: Schritt nach vorn trotz 2:6

Regionalliga der Fußballfrauen: Heimspiel des OSC gegen HSV kurzfristig abgesetzt

In der Frauenfußball-Regionalliga fiel der mit Spannung erwartete Saisonstart des Aufsteigers Osnabrücker SC gegen den Hamburger SV kurzfristig aus: Wegen eines Corona-Falls im Umfeld des Teams entschlossen sich die Verantwortlichen, keinerlei Risiko einzugehen, und ließen die Partie absetzen. Eine klare 2:6-Niederlage zum Auftakt kassierte indes die TSG Burg Gretesch beim Spitzenteam SV Henstedt/Ulzburg.

Schon nach dem Pokalaus beim OSC hatte Gretesch-Trainer Sebastian Wessel gemutmaßt, dass in Henstedt die Trauben für sein Team sehr hoch hängen – nun sah er sich bestätigt. „Für mich ist das eine Zweitliga-Elf“, sagte Wessel nach dem 6:2-Sieg des letztjährigen Saisonabbruch-Meisters, der dann auf den Aufstieg verzichtete, jetzt aber in die 2. Bundesliga zurückmöchte. „Dennoch waren sie überrascht davon, dass wir es geschafft haben, zwei Tore gegen sie zu schießen“, war Wessel keinesfalls unzufrieden mit der Leistung seiner Fußballerinnen.

Die waren durch einen langen Freistoß von Marie Gosewinkel auf Zwillingsschwester Lena, die den Ball an Henstedts Torhüterin vorbeispitzelte, sogar in Führung gegangen. „Dann hat Henstedt aber seine Klasse gezeigt und unsere individuellen Fehler gnadenlos bestraft“, sagte Wessel. Gretesch hielt das Spiel lange offen und kam zum Pausenpfiff sogar noch einmal auf 2:3 heran: Durch Jana Schockes überlegten Abschluss ins lange Eck nach Pass von Lena Gosewinkel.

„Am Ende verlieren wir ein, zwei Tore zu hoch, aber wir haben die Köpfe oben nach einer ordentlichen Leistung. Ab nächster Woche mit Start gegen Jesteburg beginnen für uns die Spiele, in denen wir punkten wollen“, sagte Wessel.

Aufrufe: 05.10.2020, 10:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor