2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Mit frischen Kräften in die neue Saison: Beim VfL Holsen freuen sich Michael Quade (vorn kniend v. l.), Teammanager Götz Wittenberg, Joel-Antonio Vilarino sowie Co-Trainer Maximilian Wöhler (dahinter stehend v. l.), René Schäfer, Trainer Mark Mittag, Tom Jungeblodt und Betreuer Hans Kemner auf die bevorstehenden Aufgaben in der Landesliga.
Mit frischen Kräften in die neue Saison: Beim VfL Holsen freuen sich Michael Quade (vorn kniend v. l.), Teammanager Götz Wittenberg, Joel-Antonio Vilarino sowie Co-Trainer Maximilian Wöhler (dahinter stehend v. l.), René Schäfer, Trainer Mark Mittag, Tom Jungeblodt und Betreuer Hans Kemner auf die bevorstehenden Aufgaben in der Landesliga. – Foto: Thomas Vogelsang

VfL Holsen: Neuer Coach spürt Aufbruchstimmung!

Im Kader des ambitionierten Landesligisten stehen fünf Zugänge vier Abgängen gegenüber.

„Es ist kein Neustart. Aber wir spüren eine Aufbruchstimmung. Das Team und der Verein sind noch einmal enger zusammen gerückt“, sagt Mark Mittag. Man spürt die Vorfreude und auch das Selbstvertrauen beim 32-Jährigen, der in seine erste Saison als Cheftrainer des Landesligisten VfL Holsen geht.

Vor wenigen Wochen entschieden sich die Holser nach dem überraschenden Wechsel des langjährigen Erfolgscoaches Sergej Bartel zum SC Herford für die „interne Lösung“, und beförderten Mittag, der zuvor die Zweitvertretung in der Kreisliga A trainiert hatte, in die Landesliga. Marcel Kleimann, langjähriges Vorstandsmitglied des VfL, unterstreicht, dass dieser Schritt wohl überlegt getan wurde. „Wir haben bewusst gesagt, wir gucken in den eigenen Reihen. Und Uwe Eberhardt aus unserem Funktionsteam hat dann wichtige Analysen betrieben, auf deren Grundlage wir überzeugt sind, diesen Weg zu gehen“, betont er.

Mark Mittag jedenfalls ist vor der Aufgabe nicht bange. „Es ist der gleiche VfL Holsen mit den gleichen Ambitionen.“ Da sich der Kader nur wenig verändert hat, kann der Coach auf ein weitgehend eingespieltes Team zurückgreifen. Zu den Abgängen Denis Müller (SC Herford), Tim Nolting (TuRa Löhne) und Tobias Kreutzer (BV Werther) zählen die Holser wegen des Corona bedingten vorzeitigen Saisonabbruchs auch noch Omar Khaled, der schon in der letzten Winterpause zum SC Herford wechselte. Kompensiert wird dies durch fünf Zugänge, drei davon kommen von Ligakonkurrenten und haben entsprechende Landesliga-Erfahrung. Der 22-jährige Abwehrspieler René Schäfer und der 25-jährige Stürmer Tom Jungeblodt wechselten von der Spvg. Steinhagen nach Holsen, der 26-jährige Offensivspieler Julius Eckert von der SV Eidinghausen-Werste. Mit Torhüter Michael Quade (19) und Mittelfeldspieler Joel-Antonio Vilarino (18) kommen zudem zwei Talente aus der eigenen Jugend dazu.

Ist denn der VfL Holsen in dieser Saison ein Kandidat für den Aufstieg in die Westfalenliga? „Buchstabieren können wir das Wort“, meint Mark Mittag lachend. „Unser Ziel ist es, das Maximum zu erreichen, was möglich ist. Damit ist man hier in Holsen zuletzt immer gut gefahren. Nicht Alibi, sondern ambitioniert!“ Und dann sind die Holser ja auch noch amtierender Kreispokalsieger und treten im Westfalenpokal an. „Den Kreispokal möchten wir natürlich nach drei Siegen in Folge möglichst wieder verteidigen und würden uns da auch über eine Wiederholung des Vorjahresfinales gegen den SC Herford freuen“, hätte Mittag nichts gegen ein Duell mit dem neuen Team seines Vorgängers. „Und im Westfalenpokal hoffen wir auf ein schönes Los, darauf werden wir hinarbeiten.“

Zunächst aber freut sich Mittag mit seinem Team und dem ganzen VfL Holsen darauf, dass es demnächst endlich wieder in der Liga losgeht. Am 6. September starten die Holser beim Nachbarn TuS Bruchmühlen, eine Woche später ist mit Aufsteiger FC RW Kirchlengern der zweite Kreisrivale in der Liga zu Gast am Schluchtweg. „Zwei Derbys gleich zu Beginn – das bringt uns emotional sofort voll in die neue Saison. Mehr Motivation kann man nicht haben“, sagt der neue Coach.

Der Kader des VfL Holsen für die Saison 2020/21: Simon Lindsay, Tim Wächter, Yannick Hartmann, Michael Quade (Tor); Marcel Ebmeyer, Niklas Kerksiek, Sebastian Müller, Niklas Preiß, René Schäfer, Manuel Schneider, Dennis Schultz, Daniel Steinkamp (Abwehr); Marcel Becker, Carlos Carvalho, Julius Eckert, Marvin Gellermann, Tim Herden, Joel-Antonio Vilarino, Jan-Henrik Vossenkämper, Niklas Wüllner (Mittelfeld), Tom Jungeblodt, Batuhan Kaymak, Jan Menne, Niklas Wittner, Lennard Wüllner (Angriff).

Aufrufe: 030.8.2020, 10:00 Uhr
Thomas Vogelsang / FuPaAutor