Wenig Infos und viele Unbekannte

Bereits heute (19.30 Uhr) ist Eintracht Emmeln gegen Alemannia Salzbergen gefordert. „Für uns wird es schwer nach den Abgängen“, glaubt Emmelns Trainer Jan Klas, der sein Team aber gut vorbereitet hat. „Wir müssen kompakt stehen und defensiv gut arbeiten“, fordert der Emmelner Trainer.

Am Samstagabend (18 Uhr) gibt mit dem SuS Rhede ein Aufsteiger seinen Einstand. Zu Gast ist für das Team von Trainer Fritz Kempf das Team des TuS Aschendorf. Die Rheder haben sich optimal vorbereitet, waren sogar in einem kurzen Trainingslager auf Borkum. „Wir haben sehr gut trainiert“, sagt Kempf. Im Derby gegen den TuS ist alles möglich. „Das kann man schwer voraussagen. Das ist für die Fans interessant“, so der Rheder Trainer, dessen Team zu Beginn der Vorbereitung bei einem Turnier mit 1:3 gegen den TuS Aschendorf verlor. „Das bewerten wir nicht über. Das war ein guter Test.“

Ebenfalls am Samstag (18 Uhr) ist BW Lorup gegen die SG Freren gefordert. „Da erwartet uns eine starke Mannschaft“, glaubt Lorups Trainer Heinz Stienken, der die Transferaktivtäten des Gegners genau beobachtet hat. „Die haben sich im offensiven Bereich gut verstärkt.“ Der Loruper Übungsleiter erwartet ein interessantes Aufeinandertreffen. „Das wird ein tolles Spiel. Wir haben im Rückspiel in der letzten Saison gut gespielt. Das stimmt mich zuversichtlich.“ Da gewannen die Loruper in einer turbulenten Partie mit 4:3.

Am Sonntag finden die weiteren vier Partien des ersten Spieltags statt. Mit Concordia Emsbüren gibt der Absteiger dann beim SV Sparta Werlte ab 15 Uhr sein Debut (siehe Spiel des Tages). Ebenfalls um 15 Uhr tritt Raspo Lathen gegen den TuS Haren an. „Das ist ein kleines Derby. Wir rechnen mit einigen Zuschauern“, freut sich Lathens Trainer Frank Gerdelmann auf die Partie. Als Aufsteiger hält sich der Lathener Trainer aber bescheiden. „Wir backen erstmal kleine Brötchen.“ Besonders erfreulich ist für die Lathener die Rückkehr vom zentralen Mittelfeldspieler David Krömer, der nach einem 14-tägigen Urlaub wieder dabei ist. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, so Gerdelmann.

Die dritte Partie um 15 Uhr bestreiten am Sonntag die Sportfreunde Schwefingen gegen den FC Leschede. „Wir haben wenig Infos und lassen uns überraschen“, sagt Schwefingens Trainer Thomas Janning. Sein Team scheint aber nach einigen guten Ergebnissen in den Testspielen gut vorbereitet zu sein. „Die Spiele waren gut“, sagt Janning, dessen Team gegen Groß-Hesepe (3:2) und Union Meppen (3:0) gewann und gegen die Reserve des SV Meppen mit 2:3 unterlag. „Wir sind zuversichtlich.“

Zuversichtlich ist auch Emslages Trainer Hermann Möller. Seine Mannschaft schied im Pokal beim SV Groß-Hesepe aus. „Nach dem Aus müssen wir liefern“, wird Möller deutlich. Sein Team zeigte sich vor dem Tor im Pokal zu nachlässig. „Wir haben vor dem Tor versagt.“ Für den VfL Herzlake II beginnt am Sonntag genau wie für die anderen drei Aufsteiger das Abenteuer Kreisliga. Das Spiel komplettiert den Spieltag und wird erst um 17 Uhr angepfiffen. Respekt hat der Emslager Trainer. „Das ist ein guter Aufsteiger.“

„Die Favoritenrolle liegt klar bei denen“, sagt Werltes neuer Trainer Jan Büter. Sein Team will sich im Kreisliga-Spiel des Tages am Sonntag (15 Uhr) aber keineswegs verstecken. „Die Vorbereitung war gut. Es ziehen alle sehr gut mit“, ist der Coach zufrieden.

Gegen den Bezirksliga-Absteiger wird es nicht einfach. „Die erwarte ich oben in der Tabelle. Die sind in der Bezirksliga knapp gescheitert“, sagt Büter, der sich mit seinem Team passend präsentieren will. „Wir wollen uns gut verkaufen.“

Gut verkaufen beim ersten Auftritt in der Fußball-Kreisliga will sich auch das Team von Concordia Emsbüren. „Wir werden versuchen gut in die Saison zu starten und möchten etwas Zählbares mit auf den Heimweg nehmen“, sagt Emsbürens Trainer Stefan Thünemann, der viel von der Werlter Mannschaft hält. „Ich erwarte ein enges, spannendes Spiel in Werlte, wo Kleinigkeiten das Spiel entscheiden werden. Werlte ist eine der fünf top Mannschaften in der Kreisliga diese Saison.“ Mit der Vorbereitung ist der Emsbürener Coach zufrieden. „Alle ziehen gut mit. Ein Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Matze Otting im Leistenbereich. Er wird eine Zeit fehlen.“