Enges Rennen im Tabellenkeller

Mit einem starken Finish ist SuS Rhede dem Abstieg entkommen. Eine Serie von fünf Siegen in Folge in der Schlussphase der Saison reichten dem Aufsteiger zum Klassenerhalt. „Wir haben es innerhalb von einigen Wochen vom Abstiegskandidaten ins gesicherte Tabellenmittelfeld geschafft. Wir haben das Training intensiviert, aber die Arbeit hat sich bezahlt gemacht“, freut sich Thomas Uwelius, der in der Winterpause den Trainerjob beim SuS übernahm.

Absteiger FC Leschede hat die Saison auf Platz 10 beendet. „Wir stehen über dem Strich, das ist positiv“, sagt Fußballobmann Norbert Küpker. „Wir hatten einen schlechten Start, dann hat sich das Team gefestigt, wir konnten nach der Winterpause eine Serie starten. Wir haben unser Ziel erreicht, mehr war nicht drin, das wussten wir vor der Saison.“

Alles andere als optimal verlief das Ende der Saison für SF Schwefingen. Nach einigen negativen Resultaten warf Trainer Thomas Janning hin, doch die Erfolge blieben weiter aus, sodass die Sportfreunde nach einer soliden Hinrunde lange um den Klassenerhalt bangen mussten. Sie belegten Platz 11.

Den direkten Klassenerhalt machte Raspo Lathen in letzter Sekunde klar. „Wir haben den Kopf aus der Schlinge gezogen“, sagt der Sportliche Leiter Thomas Gerdes. „Es ist für uns die erwartet schwere Saison geworden. Wir hatten nur eine kurze Vorbereitungszeit und mussten viele neue Spieler integrieren. Im Winter hatten wir mehr Zeit, das war enorm wichtig. Zur neuen Saison muss aber eine deutliche Steigerung her.“

Lorup ohne Glück

Das Worst-Case-Szenario erlebte BW Lorup am letzten Spieltag. Nachdem sich das Team die gesamte Saison von den Abstiegsplätzen fernhalten konnte, landete es aufgrund von nur einem zu wenig geschossenen Tor auf Rang 13 und verlor in der Relegation im Elfmeterschießen. „Am Ende fehlte uns das Glück. Die Belastung war in den letzten Wochen sehr hoch, das hat sich bei unserem engen Kader bemerkbar gemacht“, ist Trainer Heinz Stienken enttäuscht.

Ein einjähriger Ausflug bleibt die Kreisliga für den VfL Herzlake II. „Die Hinrunde hat gezeigt, was wir können. Doch der in der Rückrunde unglückliche Spielplan mit sehr vielen Spielen hat uns in der Phase mit vielen Verletzten den K.o. beschert“, meint Coach Sebastian Schaap. „Unter vernünftigen Bedingungen hätten wir uns belohnt. Aber die Mannschaft wird wiederkommen.“

Nach drei Jahren in der Kreisliga muss der TuS Haren den Gang in die 1. Kreisklasse antreten. Zwar bäumte sich der TuS nach einem verpatzten Start in die Saison immer wieder auf, doch am Ende reichte es aufgrund der fehlenden Konstanz nicht zum Klassenerhalt.

Abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz beendet der SV Eintracht Emmeln die Saison. Während Emmeln mit nur 29 erzielten Toren die schwächste Offensive der Liga stellte, kassierte die Mannschaft mit 89 Toren mit Abstand am meisten Gegentreffer, sodass die Mannschaft schon einige Wochen vor dem Ende der Saison als erster Absteiger feststand.